Horror-Crash Larson: Stärkerer Zaun für Daytona
Das Auto von Kyle Larson wird gleich den Zaun niedermähen
Der Unfall am 23. Februar liess allen das Blut in den Adern gefrieren: Nach einer Kollision mit den Autos von Brad Keselowski und Brian Scott schnitt der Nationwide-Camaro von Kyle Larson (20) wie ein Messer in den Schutzzaun der Daytona-Rennstrecke. Zahlreiche Teile des Fahrzeugs von «Turner Scott Motorsports» landeten in der Tribüne, mehr als dreissig Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer. Angesichts der Bilder konnte NASCAR von Glück reden, dass keine Toten zu beklagen sind.
Nun hat Daytona-Chef Joie Chitwood reagiert: Basierend auf einer Studie von Struktur-Spezialisten und in enger Zusammenarbeit mit Sicherheits-Expertn von NASCAR werden die Schutzzäune der Strecken Daytona und Talladega teilweise ersetzt und verstärkt. Das Grundprinzip der Zäune bleibt jedoch das Gleiche.
Das Wrack von Larsons Camaro steht noch immer in der Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung von NASCAR in Concord (North Carolina). Dort gehen die Fachleut der Frage nach, wie sich der Vorderwagen von der Fahrerzelle trennen konnte und wie das in Zukunft verhindert werden kann.
Steve O’Donnell von NASCAR: «Unsere Untersuchung dauert etwas länger, weil wir sehr ins Detail gehen. Jedes einzelne Teil wird untersucht, auch auf der Suche nach Material- oder Fabrikationsfehler. Wir werden dabei von Mitarbeitern von Turner Scott Motorsports unterstützt.»