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FIA reagiert auf die tödlichen Rallye-Unfälle

Von Toni Hoffmann
Jean Todt

Jean Todt

Der internationale Rallyesport erlebte das schwärzeste Wochenende seit langem. Acht Personen starben bei zwei Rallyes in Spanien und in Frankreich. Nun befasst sie die FIA damit.

Acht Tote im Rallyesport, diese traurige Zahl rief nun Jean Todt, den Präsidenten der FIA, auf den Plan. Der ehemalige Beifahrer bittet die Präsidenten der Kommissionen, die im Bereich der Sicherheit im Rallyesport involviert sind, zu einem Meeting am Mittwoch, 09. September 2015, in Genf. Neben der eingehenden Erörterung der tödlichen Unfälle am Wochenende mit acht Toten soll auch über weitere mögliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit gesprochen werden. Ein weiteres Ziel dieses Meetings ist es auch, die Veranstaltung in punkto Sicherheit für Zuschauer und Fahrer noch mehr zu unterstützen.  

Der schlimmste Unfall ereignete am Samstag bei der Rally La Coruna im Nordwesten Spaniens. Dort raste Sergio Tabeayo mit seinem Peugeot 206 XS, nachdem er die Kontrolle verloren, in seine Zuschauermenge. An der Unfallstelle starben sechs Personen. Inzwischen hat sich die Zahl auf sieben erhöht. In der Nacht zum Montag verstarb in der Klinik in La Coruna ein elfjähriges Mädchen. 22 Personen sollen bei dem Horror-Unfall verletzt worden sein.  

Am Freitag verunglückte der südfranzösische Lokalmatador Frédéric Comte tödlich, als er mit seinem Citroën Xsara WRC von der Piste abkam, gegen einen Baum raste und in einem Graben landete. Während Frédéric Comte noch an der Unfallstelle verstarb, wurde seine als Beifahrerin agierende Frau Angélique mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus in Thonon gebracht.  

Als sich 1986 die Unfälle mit den damaligen Gruppe B-Boliden, wie etwa Peugeot 205 T16, Lancia Delta S4 oder Ford RS 200, mit zahlreichen Toten häuften, führte dies zum Verbot der Gruppe B durch die FIA.

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