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Abu Dhabi: Sechs Mini All4 Racing in den Top 10

Von Toni Hoffmann
Yazeed Al-Rajhi/Timo Gottschalk nach drei Tagen auf Gesamtrang zwei, Jutta Kleinschmidt/Tina Thörner im Buggy auf Position zwölf

Die Abu Dhabi Desert Challenge, die zweite Runde im FIA Weltcup für Cross Country Rallyes, läuft seit drei Tagen und derzeit liegen drei Mini All4 Racing in den Top 5. Den derzeitigen zweiten Platz hat der Saudi Yazeed Al-Rajhi zusammen mit seinem deutschen Co-Piloten Timo Gottschalk inne. Gefolgt von den beiden Russen Vladimir Vasilyev und Konstantin Zhiltsov. Jakub Przygonski (PL) und Tom Colsoul (B) belegen derzeit den vierten Gesamtrang. In den Top 10 sind noch weitere Mini All4 Racing zu finden: Mikko Hirvonen (FIN) und Michel Périn (F) liegen nach der zweiten Etappe auf Position sechs vor Bryce Menzies (USA) und Andreas Schulz (D). Sheik Khalid Al-Qassimi (UAE) ist zusammen mit seinem Co-Piloten Khalid Al Kendi (UAE) Neunter. Jutta Kleinschmidt (D) und Tina Thörner (S) sind mit dem Buggy derzeit auf Gesamtplatz zwölf unterwegs. Das deutsche Duo Stephan Schott / Holm Schmidt liegt auf Rang 20.

Das Wetter zeigte sich in den vergangenen Tagen nicht typisch für die Abu Dhabi Desert Challenge. In den Tagen vor der Rallye war es noch sehr heiß, dann ließen die Temperaturen nach und der Regen kam. «Auf der heutigen Prüfung mussten wir sogar die Scheibenwischer einschalten», berichtet Przygonski.

Al-Rajhi ist zwar vor ein paar Jahren schon mal den Mini All4 Racing gefahren, doch in dieser Zeit hat sich am Fahrzeug viel getan. «Wir haben die ersten Tage genutzt, um den MINI besser kennenzulernen», erzählt der Pilot aus Saudi Arabien, der beide bisherigen Wertungsprüfungen auf dem zweiten Rang beendete. «Die erste Etappe in den Dünen hat mir mehr gelegen. Heute musste man Risiken eingehen, um schnell zu sein. Doch ich will ohne Risiko durch die Prüfungen kommen. Morgen müsste es wieder besser sein und wir werden angreifen.» Hinter ihm lauert Vasilyev mit drei Minuten Rückstand auf seine Chance.

Nach seinen Sieg im Prolog und die Plätzen drei und vier in den Wüstenetappen ist Przygonski mit seinem Start in die Abu Dhabi Desert Challenge sehr zufrieden. «Über den Sieg beim Prolog habe ich mich riesig gefreut», strahlt der Pole auch noch Tage später. «Die erste Prüfung durch die Dünen ist wirklich gut für mich gelaufen. Der zweite Tag in den Dünen war hart – die Prüfung war lang und es war nicht einfach, schnell zu fahren.»

Trotz seines erfolgreichen Starts bei der Rallye Dakar betritt Hirvonen in Abu Dhabi Neuland. «Komplette Prüfungen in Sand und Dünen sind neu für mich», erzählt der Finne. «Stecken bleiben wir fast nie und wenn dann nur sehr kurz, aber es fällt mir noch schwer den richtigen Rhythmus und Speed zu finden.» Einen guten Einstand im Mini All4 Racing und im Marathonsport feiert Menzies, der sich bei seiner ersten Off-Road-Rallye bisher immer in den Top 10 aufhalten konnte.

Für Kleinschmidt und Thörner geht es im Buggy hauptsächlich darum, Kilometer zu sammeln. «Im Moment ist das Terrain schwierig, da wir nur durch abgehakte Dünen fahren – das passt, meiner Meinung nach, nicht zum Buggy», erklärt die Deutsche. «Wenn wir die Möglichkeit hätten, mehr Speed aufzubauen, wäre es okay. Hier muss man zu viel bremsen. Zudem war das Glück nicht ganz auf unserer Seite – gestern hielten uns zwei Plattfüße auf und heute sind wir stecken geblieben.»

Am Dienstag steht die dritte von insgesamt fünf Etappen auf dem Programm. Wie schon in den beiden Tagen zuvor stehen auf der 280 Kilometern langen Wertungsprüfung hauptsächlich Sand und Dünen auf dem Programm.

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