Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Wallenwein bestätigt Top-Form

Von Toni Hoffmann
Sandro Wallenwein erreichte in Sachsen wieder einen Podestplatz

Sandro Wallenwein erreichte in Sachsen wieder einen Podestplatz

Vize-Champion Sandro Wallenwein erreicht beim dritten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft in Sachsen wieder einen Podiumsplatz.

Mit der AVD Sachsen Rallye fand am 28./29. Mai der dritte Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft statt. Auf den flüssigen Asphaltstrassen rund um die malerische Stadt Zwickau lieferte sich Deutschlands Rallyeelite während der gesamten Veranstaltung einen spannenden Schlagabtausch um den Gesamtsieg. Mit einer konstanten und fehlerfreien Leistung gelang dem Stuttgarter Team Wallenwein Rallye Sport eine weitere Podiumsplatzierung. Damit liegt Sandro Wallenwein mit Copilot Marcus Poschner weiterhin auf Meisterschaftskurs.

«Wir sind sehr zufrieden und glücklich, mehr ging an diesem Wochenende nicht», strahlte das Schwabenduo beim Zieleinlauf. «Gegen Olaf Dobberkau im Porsche 911 und gegen die beiden Skoda Fabia S2000 konnten wir bei diesen schnellen Wertungsprüfungen nicht ganz mithalten, aber das ahnten wir bereits im Vorfeld. In der seriennahen Gruppe N setzten wir die meisten Bestzeiten. Der Abstand zu den beiden Werks-Skoda hat sich vergrössert. Matthias Kahle und mein Bruder Mark schöpfen das Potential der Fahrzeuge immer mehr aus. Wir fahren so schnell wir können und lauern geduldig auf unsere Chance. Mit dieser Taktik konnten wir als einziges Team immer mit einem Podiumsplatz abschliessen und führen die Division 1 an. In der Meisterschaft belegen wir mit nur zwei Zählern Rückstand hinter Felix Herbold und Lars Mysliwietz den dritten Platz, das ist eine gute Ausgangslage für die beiden ausstehenden Veranstaltungen. Unser Subaru Impreza läuft wie ein Schweizer Uhrwerk. An dieser Stelle danke ich unserer Servicecrew, die wie gewohnt einen exzellenten Job im Vorfeld und während der Rallye machte», so Sandro weiter.

«Die Deutsche Rallye Meisterschaft findet in diesem Jahr auf einem extrem hohen Niveau statt. Um mit den Zeiten an der Spitze mitzuhalten müssen die Piloten ein grosses Risiko eingehen. Das hat der Unfall von Hermann Gassner jetzt gerade wieder verdeutlicht. Bis zur Eifel Rallye in Daun bleibt uns nun ein paar Wochen Zeit, die wir mit einer Testveranstaltung nutzen werden. Darüber hinaus beschäftigen wir uns intensiv mit der Reifenfrage. Noch wissen wir nicht mit welcher Marke wir in Zukunft an den Start rollen. Wir prüfen alle Optionen und blicken gespannt in die Zukunft», zieht Teamchef Thomas Wallenwein eine Zwischenbilanz.

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