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Hattrick für Becker am Stemweder Berg

Von Toni Hoffmann
Becker schaffte am Stemweder Berg den Hattrick.

Becker schaffte am Stemweder Berg den Hattrick.

Jan Becker landet am Stemweder Berg seinen ersten Saisonsieg, Heitmann bleibt in den ADAC Rallye Masters weiter vorn.

Mit einem klaren Start-Ziel-Sieg gewannen Jan Becker/Klaus Wicha im Subaru Impreza WRX die 40. ADAC-Rallye Stemweder Berg. Für Jan Becker war dies bereits der dritte Sieg in Folge auf den Prüfungen am Stemweder Berg. Beim vierten Vorlauf zu den ADAC Rallye Masters komplettierten Ralf Wierwille/Michael Kölbach im Mitsubishi Lancer E9 und Heinz-Walter Schewe/Frank Blondeel im Porsche 911
GT3 das Podium.

In der Masters-Zwischenwertung verteidigten die Hanseaten Nils Heitmann/Daniel Hammerich durch den vierten Divisionssieg in Folge in ihrem kleinen VW Polo GTI mit nun 80 Punkten die Führung. Mit Platz vier in Stemwede schoben sich Thomas Wallenwein/Tanja Neidhöfer im Subaru Impreza Autogas auf den zweiten Platz (70 Punkte) der Masters-Wertung. Platz drei mit 68 Zählern belegen Achim Behrens/Dirk Schnelle im Renault Clio.

«Zwei Wochen sind wir jetzt schon auf Wolke 7, nun dürfen wir bis zur Rallye Niedersachsen mindestens noch weitere zwei Wochen dieses Glücksgefühl geniessen», strahlte Nils Heitmann als er realisierte, dass er die Führung in den ADAC Rallye Masters verteidigt hatte.

Mindestens genau so breit war das Grinsen im Gesicht seines hanseatischen Landsmannes Jan Becker. Der Ex-Rallyecross-Meister startete mit zwei Ausfällen in die Saison. In Stemwede zeigten sich der neu aufgebaute Subaru Impreza WRX und sein Chauffeur bestens aufgelegt und eilten überlegen zum Sieg. Nur drei Bestzeiten auf den elf WP’s gab er ab, «und auf diesen Prüfungen hatte ich jeweils einen Fahrfehler», bekannte Becker.

Mit Ralf-Michael Wierwille überzeugte ein weiterer Hanseat am Stemweder Berg und fuhr im Mitsubishi Lancer immer dann die Gesamtbestzeit, wenn Becker patzte.

 
Für den 44-jährigen Späteinsteiger, der erst 2008 mit dem Rallyesport begann, ist der zweite Gesamtrang sein bislang bestes Resultat. Mit seinen 67 Jahren war Heinz-Walter Schewe der Senior im Feld. Das hinderte den Deutschen Rallye-Meister von 1976 jedoch nicht daran, im Porsche 911 GT3 auf Rang drei zu fahren.
«Es macht Spass, das Auto wird immer besser und dieses Resultat motiviert mich», schmunzelte Schewe im Ziel. Hinter dem Stuttgarter Thomas Wallenwein landete der amtierende ADAC Rallye Meister Carsten Alexy auf Rang fünf. Mit Klaus Osterhaus, an dessen Mitsubishi Lancer das Hinterachs-Differential am Start der ersten WP zerbarst, war einer der Top-Favoriten schon früh aus dem Rennen.

Der 19-jährige Thomas Bareuther aus Marktredwitz verteidigte seine Führung im ADAC Rallye Junior Cup - wenn auch die Spitze jetzt enger zusammenrückte. Im Ziel belegte der nordbayrische Youngster im Suzuki Swift zum dritten Mal in Folge den zweiten Divisionsrang. Johannes Fürst startet normalerweise in einem Subaru Impreza in den HJS Diesel Masters. In Stemwede brachte der 23-jährige aus dem bayerischen Tiefenbach seinen alten VW Golf GTI an den Start, da diese Veranstaltung nicht zur Selbstzünder-Serie zählte. Mit einem souveränen Divisionssieg und dem beachtlichen sechsten Gesamtrang schob er sich bis auf einen Punkt an Bareuther heran.

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