Frauenpower in der HJS-DRM

Von Toni Hoffmann
Ulrike Krafft - von der Rundstrecke auf die Rallyepiste

Ulrike Krafft - von der Rundstrecke auf die Rallyepiste

Racing goes Rallye – Ulrike Krafft bestreitet mit Kathi Wüstenhagen auf einem Opel Astra GTC die Rallye Niedersachsen.

Der vierte Lauf zur HJS Diesel Rallye Masters gastiert bei der ADAC Rallye Niedersachsen (02./03. Juli) mit Start- und Ziel in Osterode am Harz. Erstmals wird die HJS Diesel Rallye Masters durch ein reines Frauenteam verstärkt. Eine Exotin in der Männerdomäne Motorsport ist die 26-jährige Pilotin Ulrike Krafft, die erfolgreich in der ADAC PROCAR Serie am Steuer eines Renntourenwagens um Meisterschaftspunkte kämpft. Die in Lauffen am Neckar lebende Diplom-Ingenieurin für Maschinenbau sitzt auch beruflich ständig am Steuer eines Autos – als Applikationsingenieurin stimmt sie für ein namhaftes Stuttgarter Unternehmen Fahrsicherheitssysteme im praktischen Fahrversuch auf Testkursen in ganz Europa ab. Wie viele andere Rundstreckenpiloten möchte auch sie den Rallyesport näher kennen lernen und freut sich über die Chance zum Start in der HJS Diesel Rallye Masters.

An ihrer Seite nimmt mit Kathi Wüstenhagen die amtierende Deutsche Rallyemeisterin Platz, die mit Hermann Gassner Junior in diesem Jahr im Rahmen der Rallye Weltmeisterschaft startet. «Wir begleiten und fördern das Team Gassner / Wüstenhagen bereits seit mehreren Jahren und sind stolz darauf, dass wir eine so erfahrene Copilotin für diese Aktion gewinnen konnten», freut sich HJS-Pressechef Klaus Osterhaus über die Kooperation.

Nach dem Motto «Wenn Frauenpower - dann auch richtig« bringt Ulrike Krafft mit Anja Holzbrecher (24 Jahre) und Ramona Hübner (21 Jahre) auch zwei Mädels als Servicecrew mit. Dabei handelt es sich um gelernte Kraftfahrzeug-Mechatronikerinnen, die im Rahmen der Essen Motor Show 2009 live vor über dreihunderttausend Messebesuchern den Einsatzwagen für die ADAC PROCAR-Serie aufbauten.

In der Meisterschaft liegt weiterhin das Hessen Duo Björn Mohr & Oliver Becker auf ihrem Opel Astra GTC souverän in Front. Als einziges Team konnten sie bislang bei allen Läufen kräftig punkten und erarbeiteten sich damit einen komfortablen Vorsprung. Halbzeitmeister ist er bereits, selbst mit einem Ausfall würde er die Führung nach diesem Lauf behalten.

Die Verfolger liegen allesamt sehr dicht zusammen. Mit Johannes Fürst im allradgetriebenen Subaru Impreza und Thomas Robel auf VW Golf liegen gleich zwei Junioren auf den ersten Verfolgerrängen. Nur weitere vier Zähler zurück lauern der amtierende Meister Holger Knöbel (Opel Astra) und Dominik Fischer im Skoda Fabia auf ihre Chance. Alois Scheidhammer sucht noch immer seine «alte Form» und Konstantin Keil im VW Golf hofft darauf die restlich Saison ohne technische Probleme durchfahren zu können, gleiches gilt auch für Daniel Schmidt in einem weiteren Skoda Fabia.

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