Saar-Pfalz-Rallye - Spannung garantiert
Masters-Spitzenreiter Nils Heitmann
Bei der ADAC Saar-Pfalz Rallye wird am 8. und 9. Oktober 2010 der erste von zwei Finalläufen der ADAC Rallye Masters-Saison 2010 ausgetragen. Auf den Wertungsprüfungen rund um Freisen war vor wenigen Wochen noch die Weltelite bei der ADAC Rallye Deutschland unterwegs. Jetzt kämpfen die Masters-Teilnehmer hier um wichtige Platzierungen. Denn die Punkte für Divisions- und Gesamtwertung werden für die beiden Finalläufe verdoppelt. Zudem ist die Spitze der Masters-Tabelle eng zusammen gerückt. Das garantiert Spannung beim Kampf um den Titel des ADAC Rallye Meisters 2010.
Nach den Vorläufen kommen Nils Heitmann/Daniel Hammerich als Spitzenreiter im VW Polo GTI nach Freisen. Nach sechs souveränen Divisionssiegen führen sie die Tabelle mit 120 Punkten an. «Ich mache keine Prognosen. Im letzten Jahr habe ich schmerzlich erfahren müssen wie es sich anfühlt, wenn man auf der Zielgeraden noch abgefangen wird», erklärt Nils Heitmann, «aber es ist schon ein extrem tolles Gefühl mit einem der kleinsten Autos im Feld als Führender zum ersten Finallauf anzureisen.»
Auf Platz zwei folgen Thomas Wallenwein/Tanja Neidhöfer im Subaru Impreza Autogas mit 105 Zählern. Nur zwei Punkte weniger hat der amtierende ADAC Rallye Meister, der Nordhesse Carsten Alexy im Audi S2 Quattro. Da Wallenwein und Alexy mit ihren «grossen» Fahrzeugen ihre doppelten Punkte nicht nur aus den jeweiligen Divisionen sondern auch aus den Zusatzpunkten für die Top-acht der Gesamtwertung bekommen könnten, haben sie grosse Chancen zu Heitmann aufzuschliessen. Auf Platz vier liegen die Nordhessen Björn Mohr/Oliver Becker im Opel Astra GTC. Den Gewinn der HJS Diesel Masters haben sie jetzt schon sicher. Es geht nun nur noch darum, den Sieg – und damit auch die Preisgelder - in der Division 7 der ADAC Rallye Masters sicherzustellen.
Schon auf Platz fünf der Masters-Gesamtwertung liegt mit Thomas Bareuther der Führende des ADAC Rallye Junior Cup. Wenige Tage nach seinem 20. Geburtstag möchte der Nordbayer im Suzuki Swift diese Top-Position festigen und vor allem die Führung bei den ADAC-Junioren verteidigen. Hier dürfte es auf einen Zweikampf mit dem Lausitzer Thomas Robel im VW Golf hinauslaufen.