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Showdown bei ADAC 3-Städte Rallye

Von Toni Hoffmann
Heitmann darf vom Masters-Titel träumen

Heitmann darf vom Masters-Titel träumen

ADAC Rallye Masters 2010: Noch acht Teams haben beim grossen Finale Titel-Chancen.

Prickelnde Spannung herrscht vor der ADAC 3-Städte-Rallye (22. - 23. Oktober 2010). Beim zweiten und damit letzten Finallauf fällt im ostbayrischen Bäder-Dreieck die Entscheidung im ADAC Rallye Masters 2010. Noch haben acht Teams Chancen auf den Titel. Bei der anspruchvollen Asphalt-Rallye mit seinem Zentrum im Haslinger Hof in Kirchham wird auch das Finale des Mitropa Rally Cup ausgetragen.

Über 90 Teams aus sechs Nationen kämpfen um die letzten Saison-Punkte. Als Tabellenleader reisen die Hanseaten Nils Heitmann/Daniel Hammerich im VW Polo GTI mit 150 Punkten nach Bayern, dort sind noch bis zu 60 Zähler zu gewinnen. Mit 133 Punkten im Gepäck geht der Nordhesse Carsten Alexy im Audi S2 quattro auf die Reise in den Südosten - klares Ziel ist die Titelverteidigung. Björn Mohr/Oliver Becker sind nach dem vorzeitigen Gewinn der HJS Diesel Masters nun im Opel Astra GTC auf der Jagd nach dem Masters-Titel.

«Jetzt stehen wir im VW Polo schon seit Anfang Juni an der Tabellenspitze und reisen als Masters-Leader zum Finale, das ist wie ein Traum», strahlt Nils Heitmann und ergänzt, «unser Saisonziel, den Sieg in der Division 6 konnten wir schon vorzeitig erreichen. Jetzt haben wir sogar Chancen auf den Titel, dafür werden wir kämpfen.»

Doch die Tabellensituation lässt vor dem Finale noch einige Überlegungen zu. Der amtierende ADAC Rallye Meister Carsten Alexy kann sich aufgrund der doppelten Punkte in den Finalläufen ebenso ernsthafte Hoffnungen auf den Titel machen wie Björn Mohr im Diesel-Astra. Sogar Hermann Gassner, der die ADAC Rallye Masters bereits 2006 gewann und mit Co-Pilotin Karin Thannhäuser den Mitropa Cup-Titel verteidigen möchte, hat noch Chancen. Sollte er sein Heimspiel im Mitsubishi Lancer wie im Vorjahr gewinnen und die Konkurrenz eine magere Punkteausbeute verzeichnen, könnte auch Gassner noch Masters-Sieger werden.

Doch alle Spekulationen enden auf der Zielrampe. Bis dahin werden Piloten wie Toni Werner, der Masters-Sieger von 2007 im Porsche 911 GT3, Ruben Zeltner oder der Däne Johny Pedersen in ihren BMW M3, der Vorjahresdritte Jan Slehofer im Fiat Punto S1600 oder dessen tschechischer Landsmann Jiri Tosovsky (Mitsubishi) ernsthaft bei der Vergabe der Punkte mitreden.

Thomas Robel reist im VW Golf TDI als Führender des ADAC Rallye Junior Cup nach Bayern. Zwischen dem 24-Jährigen Lausitzer und Thomas Bareuther (20, Marktredwitz) im Suzuki Swift geht es um den Titel bei den ADAC Junioren.

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