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Mit Autogas durchs Erzgebirge

Von Toni Hoffmann
Mark Wallenwein gibt im Erzgebirge richtig Gas

Mark Wallenwein gibt im Erzgebirge richtig Gas

Mark Wallenwein startet beim zweiten Lauf zur ADAC Rallye Masters in einem von Erdgas betriebenen Subaru Impreza.

In Österreich gehört ein Erdgas betriebenes Fahrzeug, wie es Manfred Stol mit Unterstützung des österreichischen Mineralölherstellers OMV einsetzt, inzwischen zum Rallyealltag. Stohl erreichte bei der Lavanttal-Rallye im OMV CNG Subaru Impreza MY07 hinter Andreas Waldherr (VW Polo S2000) den zweiten Platz. Nun kommt auch im deutschen Rallyesport erstmals bei einer internationalen Veranstaltung ein solches Fahrzeug mit alternativem Kraftstoff zum Einsatz.

Am kommenden Wochenende (18./19. April) startet im sächsischen Stollberg die 46. Ausgabe der Rallye Erzgebirge. Mit großen Erwartungen nimmt das Stuttgarter Team Wallenwein Rallye Sport im Tyczka Totalgaz Subaru an der Traditionsveranstaltung teil. Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk möchten die Konkurrenzfähigkeit alternativer Kraftstoffe unter Beweis stellen.

Die Veranstaltung wird als zweiter von zehn Wertungsläufen zur ADAC Rallye Masters. Mit über 70 Fahrzeugen ist die Veranstaltung sowohl quantitativ als auch qualitativ hochwertig besetzt. Peter Corazza geht als Vorjahressieger im Mitsubishi als erster auf die Strecke. Mit Startnummer zehn nimmt der mit Autogas befeuerte neongelbe Subaru Impreza mit Mark und Stefan die Verfolgung auf.

Mark Wallenwein bestreitet in diesem Jahr die komplette Deutschen Rallye Meisterschaft und nimmt bei diversen internationalen Veranstaltungen teil, darunter auch drei Läufe zur Rallye Weltmeisterschaft. Der Youngster sorgte bereits in der laufenden Saison mit sehr schnellen Zeiten für großes Aufsehen. Im allradgetriebenen Subaru verfügt er über weniger Erfahrung und ist dennoch zuversichtlich: «Wir nahmen Ende März als Vorauswagen an der Rallye Ulm teil. Der erste Eindruck fiel sehr positiv aus und wir fühlten uns auf Anhieb wohl. Nun starten wir zum ersten Mal in Wertung und sind natürlich sehr gespannt darauf wo wir tatsächlich stehen. Wir möchten einen Platz unter den Top 10 und werden auf jeden Fall richtig „Gas“ geben!»

«Ein herzliches Dankeschön geht an das Tyczka Totalgaz Rallye Team, welches dieses Projekt seit vielen Jahren unterstützt und nach vorne treibt. Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen und möchten mit unserer Motorsporterfahrung zur Weiterentwicklung beitragen. Natürlich benötigen wir ein wenig Zeit, da wir uns beim Thema Autogas im absoluten «Neuland» bewegen. Aber genau das macht den Rennsport so interessant, ständig gibt es neue Herausforderungen», so Teamchef Thomas Wallenwein.

Die Rallye Erzgebirge ist bekannt für eine selektive und anspruchsvolle Streckenführung. Bei einer Gesamtlänge von 365 Kilometern stehen 11 Wertungsprüfungen mit 119 Kilometern an. Der Startschuss fällt am Samstagabend um 19:00 Uhr, dann steht der beliebte Zuschauerrundkurs «Jahnsdorf» auf dem Programm.

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