Formel 1: Miami-Pistenführung war schwere Geburt

ADAC Rallye Masters im Sulinger Land

Von Toni Hoffmann
Achim Behrens möchte beim Heimspiel viele Punkte

Achim Behrens möchte beim Heimspiel viele Punkte

Beim dritten Lauf im hohen Norden warten anspruchsvolle Prüfungen und ein heißer Kampf um die Tabellenführung.

Mai-Ausflug einmal ganz anders: Nach dem Auftritt im Saarland und im Erzgebirge gastieren die ADAC Rallye Masters nun im Norden. Am 1. Mai startet die ADAC Mobil Pegasus Rallye Sulinger Land (01./02.Mai) und lockt erneut viele Teams in die Region rund um Sulingen. Kurz vor Nennschluss hatten sich schon über 90 Teams aus sechs Nationen angemeldet. Auf 15 anspruchsvollen Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 139,7 Kilometer wird eine Jagd auf die Tabellenleader Alois Scheidhammer/Willi Trautmannsberger im Opel Astra GTC TDI erwartet.

Vorentscheidungen fallen im Sulinger Land traditionell schon gleich zu Beginn. Die beiden anspruchvollen Prüfungen auf dem IVG-Gelände, einem ehemaligen Militär-Areal, verzeihen keine Fehler. Hier sortiert sich das Feld: Nicht PS-Protze sind gefragt, sondern ein genauer Aufschrieb und ein gutes Zusammenspiel zwischen Fahrer und Co-Pilot. Der Showdown erfolgt dann am Stadtrand von Sulingen auf dem Zuschauerrundkurs im Gewerbegebiet Sulingen-Ost, den in den letzten Jahren zum Finale der Rallye immer tausende Zuschauer bevölkerten. Ab 19.00 Uhr wird hier spektakulärer Sport geboten - und so mancher Kampf um Positionen entschied sich erst auf den buchstäblich letzten Metern.

Unter den bisherigen Nennungen gibt es einige Favoriten auf den Gesamtsieg. Darunter der Vorjahreszweite Jan Nijhof aus den Niederlanden. Die Steigerung des Asphaltanteils auf nun 97,5 % dürfte seinen Siegambitionen im Porsche 911 GT3 entgegenkommen. Aber auch der Hamburger Ex-Rallyecross-Meister Jan Becker (Mitsubishi Lancer), Ralf Bonde im bärenstarken BMW M3 oder HJS Sportchef Klaus Osterhaus (Mitsubishi) zählen zu den Anwärtern auf die Podestplätze. Den amtierenden Deutschen Vize-Meister Sandro Wallenwein muss man auch im Flüssiggas Subaru Impreza auf der Rechnung haben.

Aufgrund der Streckenbeschaffenheit haben Teams mit vermeintlich schwächeren Fahrzeugen ebenfalls gute Chancen auf vordere Platzierungen. So der Däne Martin Knudsen im Honda Civic R3 oder der 21-jährige Lokalmatador Christian Riedemann, der in seinem Citroën C2R2 in der DRM bislang für Aufsehen sorgte.

Um die Masters-Führung zu verteidigen, muss sich Alois Scheidhammer erst einmal gegen die starke Konkurrenz der Selbstzünder im HJS Diesel Masters durchsetzen. Dem Bayern sind in der Tabelle zwei «Nordlichter» auf den Fersen: Timo Grätsch (BMW M3) verbuchte hier im vergangenen Jahr mit dem fünften Gesamtrang sein bestes Saisonresultat und er kämpft wie Achim Behrens (Renault Clio) im Sulinger Land um weitere Masters-Zähler.

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