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Suzuki-Rookie krönt Eifel-Debüt mit Klassensieg

Von Toni Hoffmann
Hugo Arellano holt Klasssensieg in der Eifel.

Hugo Arellano holt Klasssensieg in der Eifel.

Hugo Arellano trotzt im Swift Sport Gruppe N den Wetterkapriolen und kassiert zehn DRM-Punkte.

Als Klassenbester hat Suzuki-Rookie Hugo Arellano sein Debüt bei der ADAC Eifel Rallye vom 17. – 18. Juli 2009, dem fünften von sieben Läufen zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM), beendet. «Eine wunderschöne Rallye, anspruchsvolle Strecken, harte Bedingungen und ein tolles Ergebnis – so macht es Spass», freute sich der 22-jährige Luxemburger, der nach der ADAC-Bayern Rallye Oberland in Daun seinen zweiten Divisionssieg feiern konnte und damit im DRM-Gesamtklassement von Platz neun auf den achten Rang vorrückt.

Ein Wettermix aus Sonne und Regen hatte die schnelle Kurvenhatz durch die Vulkaneifel zum Reifenpoker gemacht. Manch einer verzockte und musste sein Fahrzeug frühzeitig neben der Strecke abstellen. Von 99 Startern erreichten letztlich 70 die Zielrampe. Auf Nummer sicher gingen Arellano und seine Beifahrerin Kendra Stockmar im Swift Sport Gruppe N. Die Strategie zahlte sich aus. Eine halbe Minute vor ihrem härtesten Divisionskonkurrenten, Swift Sport-Pilot Manuel Kößler, kamen die beiden am Samstagabend auf dem Dauner Marktplatz an.

Mit viel Optimismus war das Duo am Freitagabend in die erste Wertungsprüfung, den Rundkurs Hilgerath, gestartet. 14 Kilometer später war ein 17-Sekunden-Vorsprung auf den nächsten Division-4-Starter «im Kasten» und der Plan für die 124,40 Kilometer lange zweite Etappe schnell gemacht: den Vorsprung weiter ausbauen und sicher nach Hause bringen. Regen wirbelte am Samstagmorgen jedoch so manchen Plan und auch die Platzierungen gehörig durcheinander. Nicht für das Duo Arellano/Stockmar: «Wir haben uns für Regenreifen entschieden und sie erst auf den, letzten drei WPs gegen geschnittene Intermediates getauscht. Das war genau die richtige Wahl», so Arellano.

Buchstäblich alle Hände voll zu tun hatte Navigatorin Kendra Stockmar: «Die Eifel Rallye hat streckenweise viele Kurven, die man nicht einsehen kann und die wenig Wiedererkennungswert bieten. Da kommt es wirklich drauf an, jede Sekunde voll dabei zu sein. Für den Aufschrieb habe ich zwei komplette Blöcke benötigt. Aber gerade das macht die Rallye ja auch so interessant», so die Diplomkauffrau.

Nun freuen sich beide auf den nächsten DRM-Lauf, die ADAC Saarland-Rallye, die am 11. und 12. September ausgetragen wird. «Unser Wunsch ist natürlich, den in der Eifel erzielten Erfolg so oft wie möglich zu wiederholen», so Arellano. Das gilt vor allem für das Saarland, wo er zahlreiche luxemburgische Fans erwartet.

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