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Tagessieg für Basso

Von Toni Hoffmann
Basso wahrte mit dem Tagessieg seine Titelchance.

Basso wahrte mit dem Tagessieg seine Titelchance.

Giandomenico Basso hat im Fiat-Abarth Grande Punto nach der ersten Halbzeit des neunten Laufes zur Rallye-Europameisterschaft in Griechenland im Titelkampf etwas an Boden gewonnen.

Die Termin-Kollision zwischen dem vorletzten Lauf zur Intercontinental Rally Challenge (IRC) und dem drittletzten Lauf der Rallye-Europameisterschaft wollte es so, dass Giandomenico Basso just bei seinem italienischen IRC-Heimspiel in San Remo seinen Vorjahressieg nicht wiederholen kann. Da Basso und Fiat in der IRC ohnehin keine Titelchancen mehr hatten, wurde Basso zur griechischen Elpa-Rallye beordert, um dort um die EM-Krone zu kämpfen. Vor dem griechischen Schotterklassiker lag Basso, in der IRC nun Fünfter, fünf Zähler hinter dem führenden Peugeot-Piloten Michal Solowow bei noch drei ausstehenden Entscheidungen.

Basso, IRC-Sieger 2006, nutzte am ersten Hellas-Tag auch seine Chance. Nach sechs von zwölf Schotterprüfungen sicherte der Abarth-Werkspilot den Tagessieg mit einem schon komfortablen Vorsprung von 55,5 Sekunden auf den Lokalfavoriten Ioannis Papadimitriou im Mitsubishi Lancer. Sein Titelrivale Michal Solowow wurde Tagesdritter. Mit den drei Zusatzpunkten für den EM-Tagesbesten reduzierte Basso vor der Finaletappe am Sonntag seinen Punkterückstand um einen Zähler auf vier Punkte. «Es war ein schwieriger Tag. Die Zeiten waren sehr unterschiedlich. Wir hatten nicht immer eine glückliche Reifenwahl. Als es am Mittag heftig zu regnen anfing, lagen wir mit unseren weichen Reifen ziemlich daneben», erklärte Basso.

Nach jeder der sechs Tagesprüfungen wechselte die Führung. Basso war der erste Spitzenreiter. Diese Position übernahm eine Entscheidung später Papadimitriou, um diese auf der dritten Prüfung an Solowow abzugeben. Der wiederum wurde von Basso abgelöst und eroberte diese auf der vorletzten Tagesentscheidung um 33,7 Sekunden vor Basso wieder zurück. Der EM-Vizechampion Solowow aber drehte sich auf der letzten Prüfung und hatte grosse Schwierigkeiten, den Rückwärtsgang einlegen zu können. Diese Aktion kostete ihn fast zweieinhalb Minuten und den Tagessieg. Er rutschte mit einem Rückstand von 1:53,5 Minuten auf den dritten Rang ab, der aber in der EM-Wertung Platz zwei und zwei Bonuspunkte bedeutete.

Drittbester EM-Pilot wurde der Tabellendritte Corrado Fontana im Mitsubishi Lancer auf der fünften Position mit einem Rückstand von bereits 7:27,9 Minuten und 14,7 Sekunden hinter dem einheimischen Subaru-Piloten Grigoris Nioras im Subaru Impreza.

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