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Xaus: «Alles ging schief»

Von Jörg Reichert
Auch in der Ducati-Garage sorgte Xaus für Hektik

Auch in der Ducati-Garage sorgte Xaus für Hektik

Der Saisonauftakt in Phillip Island war für Ruben Xaus ein Reinfall höchster Kategorie. Als er im Warm-Up Noriyuki Haga abschoss, verletzte sich der Japaner.

Ruben Xaus war für BMW beim Meeting in Phillip Island ein teurer Mitarbeiter. Bei seinen insgesamt vier Stürzen wurden die Bikes teilweise komplett zerstört. Bei seinem letzten Streich im Warm-Up wurde auch Noriyuki Haga (J/Ducati) Opfer des Spaniers, der an diesem Wochenende nicht bei der Sache zu sein schien..
 
Im Windschatten der Werks-Ducati ging Xaus auf eine schnelle Runde und bog in Kurve 2 ein - an dieser Stelle stehen deutlich über 200 Km/h an! Der Japaner ahnte nichts Böses, als ihm Xaus plötzlich ins Heck knallte und sich beide mit ihren verbogenen Motorrädern im Kiesbett wieder fanden. Bei Hagas Ducati 1098R blieb kaum eine Schraube heile!

Die Ursache war ein Anfängerfehler, wie er einem Ruben Xaus mit 13 Jahren WM-Erfahrung nicht passieren darf. Wegen des fehlenden Gegenwinds verschätzte sich der BMW und bremste zu spät. «Ich wurde förmlich angesaugt», schildert Xaus die Situation. «Ausweichen war unmöglich und so habe ich Nori getroffen; es tut mir sehr Leid für ihn. An diesem Wochenende ging alles schief. Jetzt muss ich mich erstmal erholen.» Weil der Spanier nach dem Crash neben der Spur war, erteilte ihm Team-Arzt Vincenzo Tota Rennverbot.

Pechvogel Noriyuki Haga verlor kein böses Wort über Xaus, obwohl der heftige Aufprall nicht ohne Folgen war: Zahlreiche Blutergüsse an Rücken und rechten Unterarm behinderten den Japaner erheblich! «Ich bekam leichte Krämpfe und wegen meines Arms machte ich im ersten Lauf ein paar kleine Fehler. Im zweiten Rennen wurde Bremsen immer schwieriger und ich fühlte mich ausgepumpt», berichtete der Ducati-Pilot.

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