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Michael vd Mark (Yamaha) blickt zurück und nach vorne

Von Kay Hettich
Michael van der Mark: Die Startnummer 60 ist sein Markenzeichen

Michael van der Mark: Die Startnummer 60 ist sein Markenzeichen

Mit Yamaha beginnt Michael van der Mark in der Superbike-WM 2017 ein neues Kapitel seiner erfolgreichen Motorsportkarriere. Welchen Anteil Valentino Rossi daran hatte und wieso er Honda verließ.

2012 Champion in der Superstock-600-EM, zwei Jahre später bereits Supersport-Weltmeister und seit 2015 Stammpilot in der Superbike-WM: Michael van der Mark gilt als Riesentalent und als ein potentieller Kandidat für die MotoGP. Für die Saison 2017 wechselte er zum Yamaha Werksteam an die Seite des Briten Alex Lowes.

Dabei begann der junge Michael verhältnismässig spät mit dem Rennsport, obwohl schon sein Vater sportlich auf zwei Rädern unterwegs war. «Er fuhr schon lange bevor ich geboren wurde», weiß der 24-Jährige aus Erzählungen.

Wie kam es, dass du selbst Rennsport betrieben wolltest?

Als Kind haben wir zusammen immer Motorrad-Rennen im TV gesehen, ein paar Mal waren wir auch beim Assen-GP. Mit elf Jahren saß ich auf dem Bike von Valentino Rossi und sagte dann zu meinem Vater 'ich will Rennen fahren'. Das war der Zeitpunkt, an dem alles begann.

Du hast dich in den vergangenen zwei Jahren als Top-Pilot etabliert. Woher nimmst du deine Motivation?

Das Gefühl, zu gewinnen, gibt mir die größte Motivation. Es gibt kein besseres Gefühl als das! Am Wichtigste ist für mich aber, dass ich immer meine bestmögliche Leistung abliefere.

Der schönste Moment in deiner Karriere?

Ganz sicher das Rennen in Jerez 2014, als ich Weltmeister wurde. Wir lieferten uns einen großen Fight und am Ende konnte ich das Rennen und die Meisterschaft gewinnen. Weltmeister zu werden war mein großes Ziel seit ich mit dem Rennenfahren begonnen habe. Das war ein toller Tag, eine tolle Erinnerung und das Highlight... bis jetzt.

Nach sechs Jahren mit Honda bist Du zu Yamaha gewechselt. Wie fühlte es sich an, nach so langer Zeit zu einem anderen Team zu gehen?

Ich glaube diese Gelegenheit kam zum richtigen Moment. Meine Ergebnisse 2016 waren gut, mein Gefühl sagte mir aber, dass ich eine neue Herausforderung brauche. Andere Menschen um mich herum, ein anderes Team und ein neues Motorrad geben mir einen neuen Kick, um in der kommenden Saison neu anzugreifen.

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