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Corser: «Stark über die Renndistanz»

Von Jörg Reichert
Troy Corser

Troy Corser

Auf seiner Heimstrecke beim Saisonauftakt in Phillip Island konnte sich Troy Corser nicht wie gewünscht in Szene setzen. Beim zweiten Superbike-Meeting in Portimao könnte das anders sein.

«Wir sind heute Morgen ziemlich gut in das Qualifikationstraining gestartet. Wir haben an der Elektronik gearbeitet, um das Bike kontrollierbarer und am Kurvenausgang fahrbarer zu machen. Ich konnte deshalb etwas mehr pushen, und wir haben definitiv Zeit im Mittelsektor gut gemacht, wo wir bis dahin einige Schwierigkeiten hatten», erklärt der BMW-Pilot zufrieden.

 
In der Superpole-Session am Nachmittag setzte der 38-jährige die gefundenen Verbesserung perfekt um und presste die letzten 1/1000 sec. aus seine S1000RR heraus. Fast wäre ihm aber ein Motorschaden im ersten Durchgang zum Verhängnis geworden. «Während der ersten Superpole-Sitzung blieb mein erstes Bike leider stehen. Zum Glück fühlte ich mich gleich auf dem zweiten Bike wohl. Der Motor macht einen starken Eindruck, und ich konnte schnelle Rundenzeiten auf dem Qualifikationsreifen fahren», lobte Corser, nachdem die weicheren Pneus noch im letzten Jahr überhaupt nicht mit dem bärenstarken Superbike aus Bayern harmonieren wollten.

Vom achten Startplatz will der zweifache Superbike-Weltmeister in den beiden morgigen Rennen für Furore sorgen. «Ich bin ziemlich zuversichtlich für die Rennen, denn wir konnten schon im Freien Training gute Zeiten über eine Renndistanz fahren.»

Auch der nach vier Stürzen in Australien gescholtene Ruben Xaus rehabilitierte sich in Portimao Dank konzentrierter Arbeit und ordentlichen Ergebnissen. Die Rennen nimmt der Spanier von Position 10 in Angriff. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis von heute. Wir haben einen Riesenschritt im Vergleich zu gestern gemacht. Ein Riesenkompliment an das Team: Die Jungs haben mir beigebracht, das Bike korrekt am Limit zu bewegen», zeigte sich Xaus nach den diversen Standpauken seiner Chefs einsichtig.

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