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Eugene Laverty (6./Aprilia): «Wie auf Eis»

Von Kay Hettich
Eugene Laverty vor seinem Milwaukee-Teamkollegen Lorenzo Savadori

Eugene Laverty vor seinem Milwaukee-Teamkollegen Lorenzo Savadori

Eigentlich hatte sich Eugene Laverty in Magny-Cours auf nasser Piste starke Ergebnisse zugetraut, doch die Hoffnung erfüllte sich nur bedingt. Schon in der Superpole lag der Aprilia-Pilot zweimal auf der Nase.

Platz 6 als bester Aprilia-Pilot liest sich für Eugene Laverty eigentlich nicht schlecht. Doch 62 sec Rückstand auf Rennsieger Jonathan Rea (Kawasaki) ist eine Schlappe, die der Nordire nur schwer verdauen kann. «Schon nach sieben Runden war er über 40 sec vor mir...», brummte der 31-Jährige aus Ballymena.

Laverty kam nur als 13. aus der ersten Runde und kämpfte sich mühsam Position um Position nach vorne. Erst in der letzten Runde konnte er Markenkollege Leandro Mercado vom Ioda-Team den sechsten Platz abluchsen. «Die ersten Runden waren mein größtes Problem», erklärte Laverty. «Ich fuhr die ersten sechs Runden wie auf Eis. Als die Piste trockener wurde, kam auch der Grip zurück. Wir haben einfach Probleme, den Hinterreifen richtig zum arbeiten zu bringen, egal ob im Trockenen oder bei Nässe.»

Dabei konnte der Milwaukee-Pilot von Glück reden, dass er nach zwei Stürzen in der Superpole am Rennen überhaupt teilnehmen konnte. «Das war echt ein harter Tag», stöhnte der WM-Zehnte. «Ich rutschte aus , bin weitergefahren und dann gleich wieder gestürzt. Meine Mechaniker hatten mächtig zu tun. Als ich in die Startaufstellung musste, wurde das Bike gerade erst fertig. Es soll am Sonntag trocken sein und etwas kühler – das könnte gut für uns sein. Wenn es wärmer ist, bekommen wir Schwierigkeiten. Am Freitag lief es ja nicht schlecht.»

Schlimmer als bei Laverty lief es für Teamkollegen Lorenzo Savadori: Der Italiener kreuzte als Elfter mit 1:30 min Rückstand die Ziellinie.

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