Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Leon Haslam (3.): Plastiktüten unter der Lederkombi

Von Rudi Hagen
Kawasaki-Pilot Leon Haslam kommt in Assen bisher gut zurecht

Kawasaki-Pilot Leon Haslam kommt in Assen bisher gut zurecht

Die ersten beiden freien Trainings der Superbike-WM in Assen verliefen für Leon Haslam erfreulich. Der Kawasaki-Pilot fuhr die drittschnellste Zeit hinter seinem Teamkollegen Jonathan Rea und Tom Sykes (BMW).

Dass er sich so schnell und so gut in der Superbike-WM wiederfinden würde, hat Leon Haslam wohl selbst nicht geglaubt. Aber nach den Meetings in Australien, Thailand und Spanien belegt der Brite vor dem Rennen in Assen mit 74 Punkten WM-Platz 5.

Auf dem TT Circuit kommt der 35-Jährige bisher sehr gut zurecht. «Ich bin sehr glücklich mit dem bisherigen Verlauf», sagte der ehemalige BSB-Pilot, «ich war heute sehr schnell unterwegs, sowohl heute morgen mit dem harten Reifen als auch heute nachmittag mit der Softversion.»

Die niederländische Kultstrecke in der Provinz Drenthe kennt Haslam sehr gut und er mag sie auch. «Die Rennen sind hier immer sehr eng, und in manchen Abschnitten ist es ein enger Kampf. Heute war es allerdings schon ziemlich kalt. Ich habe mir ein paar Plastiksachen drunter gesteckt und einige Körperwärmer dazu.»

Am wichtigsten aber sind die Reifen. Haslam: «Man muss unter diesen Bedingungen unbedingt darauf achten, die Reifen auf Temperatur zu halten. Der neue Reifen läuft bei diesen kalten Bedingungen sehr gut. Wenn ich Grip habe, fahre ich auch konstant. Doch es kommt nicht auf die paar Trainingsrunden an, sondern die Reifen müssen über das ganze Rennen, also über mehr als 20 Runden, gut sein.»

Zudem quält sich Leon Haslam schon geraumer Zeit mit einer Knöchelverletzung herum. Doch dazu später.

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