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Jonathan Rea sieht düster – für die Superbike-WM

Von Kay Hettich
Man sieht es Jonathan Rea an: An Siege ist momentan nicht mehr zu denken

Man sieht es Jonathan Rea an: An Siege ist momentan nicht mehr zu denken

Mit vier gewonnenen Weltmeisterschaften in Folge ist Jonathan Rea der erfolgreichste Superbike-Pilot aller Zeiten. Um die Zukunft macht sich der Kawasaki-Pilot Sorgen.

So wie Jonathan Rea zwischen 2015 und 2018 die unumstrittene Nummer 1 der Superbike-WM war, so klar hat der Brite in der laufenden Saison die zweite Position bezogen. Zehn zweite Plätze sowie einen dritten Rang räumte der Kawasaki-Star in den bisher elf Rennen ab. Die Siege holte sich Ducati-Pilot Álvaro Bautista.

«Ich bin nicht glücklich, nicht mehr gewinnen zu können. Aber man muss es akzeptieren, auch wenn es mental schwierig ist», gab Rea bei Marca zu. «Zum Glück habe ich die letzten vier Titel gewonnen. Für viele Fans waren es vorhersehbare und langweilige Erfolge, obwohl ich meistens nur mit ein oder zwei Sekunden Vorsprung gewonnen hatte. Jetzt gibt es einen anderen Gewinner, also sollten die Kritiker zufrieden sein. Für die Serie ist es aber eine Katastrophe!»

Rea warnt vor einer neuen Kostenspirale. Obwohl das Superbike-Reglement die Kosten senken sollte, reizte Ducati durch den hohen Ladenpreis der Panigale V4R den erlaubten Rahmen bis an die Grenze des erlaubten aus. Die Motorräder der Konkurrenz kosten mitunter nur die Hälfte!

«Ich mache mir Sorgen um die Zukunft, wenn Honda, Yamaha und Kawasaki anfangen sich mit Bikes zu messen, die 40.000 Euro kosten», grübelte Rea. «Die V4R hat ein unglaubliches Niveau. Bei ihrer Präsentation sagte Ducati selbst, dass es aus der MotoGP stammt. Glückwunsch an sie, aber diese Meisterschaft hat eine Balanceregel eingeführt, um privaten Teams zu helfen.»

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