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Lorenzo Savadori: «Nur ich konnte Pirro schlagen»

Von Mike Powers
Lorenzo Savadori

Lorenzo Savadori

Das Team Pedercini startet 2020 mit zwei Piloten in der Superbike-WM. Neben dem Spanier Jordi Torres pilotiert Lorenzo Savadori, der nach einem Jahr in die Serie zurückkehrt, die zweite Kawasaki ZX-10RR.

Lorenzo Savadori verlor Ende 2018 seinen Platz im Milwaukee-Aprilia-Team in der Superbike-WM, nachdem er in zwei Jahren keinen Podestplatz geholt hatte. Das Team wurde zum BMW-Werksteam, Savadori wechselte in die Italienische Meisterschaft (CIV) und wurde dort 2019 in der Superbike-Klasse Zweiter hinter Ducati-Werksfahrer Michele Pirro. Nebenbei nimmt der Italiener am MotoE-Worldcup teil, wo er vor dem Finale in Valencia auf dem 15. Rang liegt. Sein bisher bestes Ergebnis in der neuen Klasse ist Platz 7 in Misano.

Im Team Pedercini ist der 26-Jährige kein Unbekannter, denn er fuhr bereits von 2012 bis 2014 für die Truppe im Superstock-1000-Cup. Savadori kann es kaum erwarten, mit Kawasaki an den Start zu gehen. «Ich bin sehr glücklich, in die Superbike-WM zurückzukehren, denn das war immer mein Ziel. Das Jahr in der CIV war nicht schlecht, ich war der Einzige, der Michele Pirro und Ducati in diesem Jahr schlagen konnte.»

«Im Dezember werden wir in Jerez die ersten Testfahrten mit dem neuen Bike erledigen, damit wir gut für die neue Saison vorbereitet sind», berichtete der Italiener auf der Motorradmesse EICMA. «Das Pedercini-Team ist für mich wie eine große Familie und ich habe großartige Erinnerungen mit ihnen, denn wir gewannen zusammen einige Rennen in der Superstock-Klasse. Das Level in der Superbike-WM ist sehr hoch, denn es gibt viele Werksteams oder Teams, die vom Werk unterstützt werden. Aber wenn ich ein gutes Gefühl für das Bike finde und mich selbst verbessern kann, dann ist vieles möglich.»

2019 wurde ein neues Format in der Superbike-WM eingeführt, drei Rennen an einem Wochenende sind für Savadori eine Herausforderung: «Da ist sehr hart. Vor allem das Sprintrennen wird für mich am Anfang schwierig, da man eine ganz andere Herangehensweise benötigt. Aber früher hatte ich auf die längere Distanz Probleme, deshalb glaube ich, dass die Sprintrennen für mich vorteilhaft sein können. Neu im Kalender sind die Strecken in Oschersleben und Barcelona, aber ich bin auf beiden Rennstrecken schon gefahren und kenne sie dadurch recht gut.»

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