Pedercini: WM-Punkte unwahrscheinlich

Von Jörg Reichert
Luca Scassa und David Salom sollen es in diesem Jahr richten

Luca Scassa und David Salom sollen es in diesem Jahr richten

Auch das zweite Jahr mit Kawasaki begann für das Team Pedercini wenig vielversprechend. Keine Punkte aus Phillip Island und auch für Katar am kommenden Wochenende sieht es düster aus.

Nach 10 erfolglosen Jahren wechselte das Team Pedercini 2008 von Ducati zu Kawasaki. Die Japaner lockten das leidenschaftlich agierende Familienunternehmen mit einer engen Anbindung an das Werk und kontinuierlichen Motor-Upgrades. Doch die Fortschritte der «Grünen» halten sich bekanntlich in Grenzen und so war 2008 für Pedercini genau so ein trostloses Jahr wie alle anderen zuvor. Während Ayrton Badovini am Ende der Saison auf 24 Zähler kam, stand bei seinem Teamkollegen Vittorio Iannuzzo eine Null geschrieben.

In diesem Jahr sitzen zwei Superbike-Neulinge auf den Maschinen. Während David Salom (E/24 Jahre) nach zwei Jahren Supersport-WM zu den Superbikes aufsteigt, war Luca Scassa (I/25 Jahre) im letzten Jahr in der italienischen Superstock-Klasse unterwegs. Mit dieser Fahrerpaarung hofft Teammanager Donato Pedercini auf Top-15 Platzierungen. In Phillip Island war man davon jedoch weit entfernt. Salom wurde in beiden Läufen Letzter, Scassa verbuchte nur im ersten Rennen auf Position 20 einen Zieleinlauf.

Auch beim zweiten Saisonmeeting in Katar werden die Punkteränge für die italienische Mannschaft erneut schwer zu erreichen sein. «Ich kenne die Strecke in Katar noch nicht und auf dem Motorrad sitze auch erst zum zweiten Mal. Es gibt kein besonderes Ziel, was ich erreichen muss. Aber ich will mein Bestes für mich und das Team geben», lautet die verhaltene Progronose von Scassa, dessen spanischer Teamkollege sich ebenfalls nicht weit aus dem Fenster lehnt. «Katar ist erst mein zweites Superbike-Rennen. Ich glaube ich weiss nun, wie man das Motorrad für eine Renndistanz abstimmen muss.»

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