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Motocorsa überlebte die Krise: SBK-Saison bestätigt

Von Kay Hettich
Die Motocorsa-Ducati von Leandro Mercado

Die Motocorsa-Ducati von Leandro Mercado

Den Lockdown wegen der Corona-Pandemie verbrachte Ducati-Pilot Leandro Mercado im italienischen Exil. Der Argentinier konnte so mit seinem Team Motocorsa am Test in Misano teilnehmen.

Motocorsa und Leandro Mercado traten in der Superbike-WM 2020 noch nicht in Erscheinung – von Anfang war geplant, erst ab dem Europaauftakt dabei zu sein. Durch die Turbulenzen im Kalender der seriennahen Weltmeisterschaft wegen der Corona-Pandemie verzögert sich das Debüt bis zum ersten Augustwochenende in Jerez – und dabei bleibt es, trotz der finanziellen Auswirkungen der durch COVID-19 ausgelösten Krise.

Mercado wechselte nach zwei Saison mit Kawasaki zurück auf eine Ducati und konnte die Panigale V4R bisher wenig testen – zuletzt im Januar. Als der Misano World Circuit für den ersten Test wieder geöffnet wurde, nutzte auch Motocorsa die Gelegenheit. Der 28-Jährige spulte ein enormes Programm ab.

Beim Test waren ausschließlich Ducati-Teams anwesend. Neben Motocorsa noch Barni Racing und das Ducati-Testteam.

«Ich bin sehr glücklich, endlich wieder fahren und mit Motocorsa weitermachen zu können», sagte Mercado gegenüber motosprint erleichtert. «Der Test war sehr nützlich, da ich wieder in Schwung kommen und die im Januar begonnenen Arbeiten fortsetzen konnte. Ich bin über 90 Runden gefahren und habe das Setup für die Ducati getestet. Jetzt können wir die Informationen auswerten und auf deren Basis den nächsten Test planen.»

Zur Info: Das Superbike-Team Motocorsa ist an den gleichnamigen Ducati-Händler angegliedert. Gründer und Inhaber ist Lorenzo Mauri, der bis 2016 noch selbst in der italienischen Superbike-Serie am Start stand und auch sieben Gaststarts in der Weltmeisterschaft absolvierte.

Das Team war in den vergangenen Monaten nicht untätig und entwickelte auf eigene Faust neue Teile.

«Leandro hat beim Test neue Lösungen ausprobiert, die wir uns in der Zeit des Stillstands in unserer Werkstatt haben einfallen lassen», verriet Mauri. «Wir konnten hinter jedem Punkt einen Haken machen und wir sind froh, dass uns die neuen Details gute Ergebnisse brachten. Wir werden uns jetzt weiter auf das erste Rennen in Jerez Anfang August vorbereiten. Ich bin zuversichtlich und positiv gestimmt!»

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