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MIE Honda: Jordi Torres muss jungem Italiener weichen

Von Kay Hettich
Jordi Torres wird 2020 nicht Superbike-WM fahren

Jordi Torres wird 2020 nicht Superbike-WM fahren

Noch bevor die Superbike-WM 2020 für Jordi Torres begonnen hat, ist sie bereits beendet. Der Vertrag zwischen dem Spanier und dem Team MIE Honda wurde aufgelöst.

Jordi Torres hatte sich für 2020 viel vorgenommen: Mit der spanischen Superbike-Serie, der MotoE und der Superbike-WM wollte der 32-Jährige gleich an drei Rennserien teilnehmen. Durch die Turbulenzen im Motorsport-Kalender wegen der Corona-Pandemie hatte der Spanier aber noch keinen Renneinsatz. Denn sein SBK-Team MIE Honda fehlte beim Saisonauftakt in Australien.

Und zu einem Einsatz in der seriennahen Weltmeisterschaft wird es wohl auch nicht mehr kommen. Weil die Kalender der verschiedenen Serien nun doch Konfliktpotenzial besitzen, wurde der Vertrag mit MIE Honda im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.

«Infolge der Covid-19-Pandemie steht die ganze Welt vor vielen neuen und unerwarteten Herausforderungen. Die Superbike-WM hat einen völlig neuen Kalender, weshalb wir unsere Fahreraufstellung überdenken mussten. Ich möchte Jordi Torres danken und wünsche ihm alles Gute für seine anderen Bemühungen», sagte Midori Moriwaki.

MIE Honda ist eine Gemeinschaftsprojekt von Moriwaki und Althea Racing von Genesio Bevilacqua, der in der italienischen Meisterschaft ein Honda Team mit Lorenzo Gabellini betreibt. Der erst 21-jährige wird die CBR1000RR-R von Torres übernehmen. Der zweite Pilot bleibt der Japaner Takumi Takahashi.

«Lorenzo Gabellini ist ein talentierter junger Fahrer. Sein Talent hat er 2019 in der italienischen Supersport-600-Meisterschaft bewiesen, als auch kürzlich beim ersten Rennen der italienischen Superbike-Serie in Mugello», erklärte der Altheas Boss die Beförderung von Gabellini. «Die Pandemie Lorenzo diese unerwartete Gelegenheit eröffnet.»

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