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Superbike-WM 2020 im Sommer – ein Vorteil für Yamaha?

Von Kay Hettich
Loris Baz beim Barcelona-Test

Loris Baz beim Barcelona-Test

Nach der Corona-bedingten Zwangspause erlebt die Superbike-WM 2020 eine intensive Saison in den heißen Sommermonaten. Ten Kate-Pilot Loris Baz glaubt, dass dies ein Vorteil für Yamaha sein könnte.

Der Sieg im Auftaktrennen der Superbike-WM 2020 auf Phillip Island von Toprak Razgatlioglu Razgatlioglu zeugte nicht nur vom Fahrkönnen des aufstrebenden jungen Türken, er offenbarte auch die Verbesserungen der Yamaha R1. Denn nicht nur Razgatlioglu fuhr vorne mit, sondern auch sein Pata Yamaha-Teamkollege Michael van der Mark sowie Loris Baz vom Ten Kate Team.

Durch die Corona-Krise wird die erst Anfang August in Jerez fortgesetzt, dann bis Mitte September vier weitere Meetings in Spanien und Portugal. Der Barcelona-Test der Superbike-WM und der MotoGP-Auftakt in Jerez am vergangenen Wochenende machten klar: Es wird eine sprichwörtlich heiße Saison! Die Lufttemperatur betrug über 30 Grad, der Asphalt sogar über 60 Grad!

Umso wichtiger wird sein, wie sehr die jeweiligen Motorräder die Reifen strapazieren. Dies wird maßgeblich von der Einstellung der Elektronik und des Motorcharakters beeinflusst.

«Der Reifenverschleiß ist großes Thema», sagte Loris Baz bei Paddock-GP. «In Barcelona war das Tempo von Rea beeindruckend, aber nur er stand über allen anderen. Aber Kawasaki hatte dort schon einen Test. Wir müssen Jerez abwarten, wo die Yamaha normalerweise sehr gut funktioniert.»

Der Reihenvierzylindermotor der Yamaha-R1 verfügt durch eine Crossplane-Kurbelwelle über ein lineares Drehmoment, was den Reifenverschleiß zuträglich ist.

«Es ist eine Saison, die vielleicht zur Yamaha mit ihrem sehr sanften Motor passt», grübelt Baz. «Ich denke wir haben auch in Portimão und Aragón, trotz der langen Geraden, gute Chancen. Der Motor hilft in maximaler Schräglage mit seinem Drehmoment. Manchmal muss man aber auch das Bike schnell aufrichten, um früher ans Gas gehen zu können.»

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