Vor Rinaldi: Davies (3.) kämpft um Platz bei Ducati
Im ersten Superbike-Lauf in Barcelona sah man den typischen Chaz Davies. Gegen Ende fuhr der Ducati-Werkspilot mit die schnellsten Zeiten und fuhr als Dritter aufs Podium. Wichtiger: Er kam vor Michael Rinaldi ins Ziel.
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In der Superpole strauchelten alle Ducati-Piloten. Die beste Panigale V4R stellte Michael Rinaldi vom Go-Eleven-Team auf Startplatz 6 – Werkspilot Scott Redding wurde Siebter, Chaz Davies sogar nur Elfter.
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Vor allem für Davies ein Desaster, denn zuletzt stand er deutlich im Schatten von Rinaldi, der durch seine zuletzt starken Leistungen Anspruch auf den für 2021 vakanten Platz im Werksteam angemeldet hat. Im Rennen stellte Davies die Rangordnung wieder gerade: Während Rinaldi, der bis Runde 17 (von 20) auf einem Podestplatz lag, Probleme mit nachlassenden Reifen bekam, drehte der Waliser in der zweiten Rennhälfte auf und überholte unter anderem Könner wie Michael van der Mark (Yamaha) Leon Halsam, Álvaro Bautista (beide Honda) – und Rinaldi! Mit überschaubaren 4,4 sec Rückstand auf Sieger Jonathan Rea (Kawasaki) kreuzte Davies als Dritter die Ziellinie. "Mein Startplatz war dieses Mal nicht das größte Problem, vielmehr meine Pace in den ersten acht Runden", erklärte Davies SPEEDWEEK.com. "Ich hatte freie Fahrt, konnte aber nicht schneller fahren. Zuerst wurde ich von Toprak und Álvaro überholt, dagegen konnte ich nichts tun. Offensichtlich waren wir aber besser für die zweite Rennhälfte vorbereitet." "Das muss unser Ziel für die nächsten Rennen sein: Von unserer Pace am Ende nichts einbüßen, in den ersten Runden aber schneller zu werden. Ich habe versucht, durch Anpassung meines Fahrstils etwas herauszuholen, was aber nicht wirklich was brachte. Wir müssen also versuchen, durch eine andere Abstimmung besser zu werden."
In der Gesamtwertung hat Davies mit Razgatlioglu gleichgezogen und liegt mit identischen 157 Punkten hinter dem Yamaha-Piloten auf WM-Rang 4. Auf seinen Teamkollegen und WM-Zweiten Scott Redding hat der Waliser 70 Punkte Rückstand. Ich denke nicht so viel über den WM-Stand nach und versuche einfach, das bestmögliche Ergebnis einzufahren.
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