Superbike-WM 2026: Das Fahrerfeld ist fix

Rea über Razgatlioglu: «Habe mehr von ihm erwartet»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea vor Toprak Razgatlioglu

Jonathan Rea vor Toprak Razgatlioglu

Für die Superbike-WM 2020 tauschte Toprak Razgatlioglu eine private Kawasaki gegen ein Werks-Motorrad von Yamaha. Sein früherer Fürsprecher Jonathan Rea hatte den Türken als stärkeren Gegner erwartet.

Toprak Razgatlioglu wird von Kenan Sofuoglu protegiert, der Supersport-Rekordweltmeister brachte seinen Landsmann 2015 bei Puccetti Kawasaki unter und entwickelte ihn über die Superstock-EM mit 600 und 1000 ccm bis in die Superbike-WM.

Razgatlioglu zog während dieser Zeit durch starke Leistungen auch die Aufmerksamkeit von Jonathan Rea auf sich. Der Sechsfache Superbike-Weltmeister aus Nordirland war enttäuscht, als der 24-Jährige nach der Saison 2019 zu Yamaha wechselte. 

Razgatlioglu gewann spektakulär das erste Saisonrennen auf Phillip Island und war auch in Jerez und Portimão ein regelmäßiger Podiumskandidat. Doch beim Doppel-Event in Aragón sowie in Barcelona und Magny-Cours fuhr der Yamaha-Pilot nicht mehr an der Spitze mit, erst beim Finale in Estoril meldete er sich mit Siegen und Podestplätzen zurück. Die Saison 2020 beendete Razgatlioglu als WM-Vierter.

«Ich hatte ehrlich gesagt erwartet, dass Toprak Razgatlioglu konstanter sein würde», sagte Jonathan Rea gegenüber motosprint über seinen früheren Markenkollegen. «Mit Kawasaki war er sehr stark und in der zweiten Saisonhälfte 2019 ein großer Rivale. Ich weiß nicht, ob es am Team-, am Motorrad oder am Fahrstil liegt.»

Anders urteilt Rea über Scott Redding, der in seiner ersten Saison in der seriennahen Weltmeisterschaft Vizweltmeister wurde.

«Scott ist ein früherer GP-Fahrer, der mit 15 sein ersten Rennen in der Weltmeisterschaft gewann. Er ist ein Fahrer von höchster Qualität und hat das auch bewiesen», sagte der 33-Jährige weiter. «Zwischen mir und ihm gibt es Rivalität und Respekt. Jeder Rennfahrer träumt von einem so großartigen Gegner.»

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