Puccetti überzeugt: Lucas Mahias braucht Gehirnwäsche

Von Kay Hettich
Lucas Mahias mit seinem Teamchef Manuel Puccetti

Lucas Mahias mit seinem Teamchef Manuel Puccetti

Statt einen etablierten Superbike-Piloten auf seine Kawasaki ZX10-RR zu setzen, beförderte das Puccetti-Team seinen Supersport-Piloten Lucas Mahias in die Top-Kategorie. Der Franzose muss sich vor allem mental anpassen.

Mit dem Sieg beim Saisonfinale in Estoril 2020 machte Puccetti-Pilot Lucas Mahias den Deckel auf seine Karriere in der Supersport-WM. In diesem Jahr wird der 31-Jährige seine erste volle Saison in der Superbike-WM bestreiten.

Beim zweitägigen Jerez-Test im November der Supersport-Weltmeister von 2017 sein Debüt auf der ZX-10RR, erst vier Monate später ging die Vorbereitung am Montag und Dienstag dieser Woche in Misano auf der Rennstrecke weiter.

Mahias wird in der Superbike-WM 2021 die aktuellste Kawasaki fahren, bei den Tests kam aber noch das alte Modell zum Einsatz – Kawasaki hat noch nicht alle erforderlichen Teile an die Teams ausgeliefert.

Teamchef Manuel Puccetti und Lucas Mahias kennen sich mittlerweile seit zwei Jahren, als der Franzose die Nachfolge von Kenan Sofuoglu im italienischen Team antrat. Puccetti weiß um die Stärken und Schwächen seines Piloten.

«Letztes Jahr in der Supersport-Klasse war er immer mies drauf, selbst wenn er Zweiter oder Dritter wurde. Er war nur zufrieden, wenn er gewonnen hat. Ich sagte ihm, dass er sein Gehirn auf null stellen muss», verriet der 43-Jährige bei WorldSBK. «Die Superbike-WM ist eine anspruchsvollere Meisterschaft als die Supersport-WM. Wenn er Achter oder Zehnter wird, ist das für uns ein sehr guter Beginn. Was wir von ihm erwarten ist, dass er an seiner neuen Aufgabe wächst. Für ihn als Rookie ist wichtiger, dass vom ersten bis zum letzten Rennen eine positive Entwicklung erkennbar ist.»

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