Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Scott Redding (4.): «Das kann ich unmöglich verraten»

Von Ivo Schützbach
Scott Redding

Scott Redding

​ 0,169 sec trennen die Top-4 am ersten Superbike-Testtag auf dem Circuit de Catalunya. Ducati-Werksfahrer Scott Redding gehörte zu den Besten und kümmerte sich nicht um die Konkurrenz.

Jonathan Rea (Kawasaki) vor Leon Haslam (Honda), Garrett Gerloff (Yamaha), Scott Redding (Ducati) und Tom Sykes (BMW) lautet die Reihenfolge am ersten Testtag in Katalonien. Alle fünf Hersteller in den Top-5, die ersten vier nur durch 0,169 sec getrennt.

«Das ist gut für die Meisterschaft, das gibt gute Rennen, die wollen wir sehen», meinte Redding zum engen Abstand an der Spitze. «Ich bin beeindruckt, was die anderen für Zeiten fuhren. Auch wenn ich nicht weiß, wer welchen Reifen verwendet hat und welchen Testplan sie verfolgen. Von meiner Seite lief alles gut, ich fuhr viele Runden, auch mit gebrauchten Reifen. Ich fühle mich gut, was wichtig ist. Während des Misano-Tests fühlte ich mich nicht eben großartig. Jetzt fühle ich mich wieder wohl und auch das Motorrad funktioniert gut.»

Was hat sich an deiner Ducati Panigale V4R seit dem letzten Rennen in Estoril im Oktober 2020 geändert? «Das sind so viele Sachen, die kann ich dir unmöglich alle verraten», grinste der Engländer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Scherz beiseite, die Unterschiede sind nicht so groß. Wir haben am Mittwoch eine andere Schwinge probiert. Wenn du ein Paket hast, das du verstehen willst, dann macht es keinen Sinn, alles auf die Probe zu stellen. Wir arbeiten mit dem was wir haben und machen nur geringfügige Anpassungen. Wir sind ja auch nicht meilenweit von der Spitze entfernt, sondern nahe dran.»

«Ich war die meiste Zeit alleine auf der Strecke unterwegs und kann deshalb auch keine Vergleiche zu den anderen ziehen», ergänzte Redding. «So arbeite ich am liebsten, ich schaue nicht dauernd nach den anderen. Der Nachteil ist, dass ich nicht weiß, wo die anderen Motorräder gut oder wir besser sind.»

Ergebnisse SBK-Test Barcelona, 31. März:

1. Jonathan Rea, Kawasaki, 1:40,793 min
2. Leon Haslam, Honda, 1:40,900
3. Garrett Gerloff, Yamaha, 1:40,910
4. Scott Redding, Ducati, 1:40,962
5. Tom Sykes, BMW, 1:41,265
6. Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:41,334
7. Jonas Folger, BMW, 1:41,598
8. Michael Rinaldi, Ducati, 1:41,748
9. Chaz Davies, Ducati, 1:41,775
10. Andrea Locatelli, Yamaha, 1:41,926
11. Alvaro Bautista, Honda, 1:41,950
12. Alex Lowes, Kawasaki, 1:41,966
13. Michael van der Mark, BMW, 1:42,046
14. Axel Bassani, Ducati, 1:42,677
15. Kohta Nozane, Yamaha, 1:42,758
16. Tito Rabat, Ducati, 1:42,819
17. Isaac Viñales, Kawasaki, 1:42,923
18. Christophe Ponsson, Yamaha, 1:44,400
19. Leandro Mercado, Honda, 1:44,957
20. Samuele Cavalieri, Kawasaki, 1:45,434

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