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Scott Redding: «Bin ein 80 Kilogramm fetter Bastard»

Von Ivo Schützbach
Scott Redding wurde am Freitag Zweiter

Scott Redding wurde am Freitag Zweiter

«Unser Motorrad funktioniert deutlich besser als in Aragon», betonte der zweitplatzierte Superbike-Vizeweltmeister Scott Redding aus dem Ducati-Werksteam nach den freien Trainings in Estoril am Freitag.

Als Zweiter war Scott Redding am Freitag in Estoril «Best of the Rest», denn Yamaha-Werksfahrer Toprak Razgatlioglu sorgte mit 0,414 sec Vorsprung für die überlegene Bestzeit. Dem Türken fehlen nur noch 3/10 sec zur schnellsten Rennrunde, die er 2020 in 1:36,594 min selbst fuhr.

Redding fuhr seine schnellste Runde wie fast alle mit dem weichen SCX-Reifen, der von Pirelli ursprünglich für das Sprintrennen entwickelt wurde. «Hier macht er aber keinen so großen Unterschied aus», erzählte der Engländer. «Der SCX liefert hier nicht so viel zusätzlichen Grip, wie du erwarten würdest. Ich fuhr viele Runden mit ihm und sah, dass er in der ersten Hälfte recht konstant war. Hier ist es nicht so, dass die leichteren Fahrer einen massiven Vorteil mit ihm hätten, nur ein paar Zehntelsekunden und nicht über eine halbe Sekunde.»

«Unser Motorrad funktioniert deutlich besser als in Aragon», verdeutlichte der Vizeweltmeister. «Ich genieße das Fahren, hier fühlt sich mein Bike an, wie es sich anfühlen muss. Ich habe Vertrauen und verstehe, was das Motorrad macht. Aragon war einfach nur frustrierend, weil wir nicht den Schritt machen konnten, den wir gebraucht hätten. Hier sind wir konkurrenzfähig, das Bike funktioniert. Jetzt fühlt es sich wie Rennen fahren an, wir haben gute Arbeit geleistet.»

Wie sehr hast du mit den Wings am Motorrad den Wind gespürt? «Mir macht der Wind kaum etwas aus, weil ich ein 80 Kilogramm fetter Bastard bin», grinste Redding in kleiner Journalistenrunde im Fahrerlager von Estoril. «Es braucht viel Wind, dass er eine Auswirkung auf mich hat. Heute habe ich nichts gespürt.»

Ergebnis Superbike-WM Estoril, kombinierte Zeiten FP1/FP2:

1. Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:36,920 min
2. Scott Redding, Ducati, 1:37,334
3. Jonathan Rea, Kawasaki, 1:37,501
4. Alex Lowes, Kawasaki, 1:37,604
5. Michael Ruben Rinaldi, Ducati, 1:37,815
6. Garrett Gerloff, Yamaha, 1:37,826
7. Eugene Laverty, BMW, 1:37,853
8. Chaz Davies, Ducati, 1:37,896
9. Jonas Folger, BMW, 1:37,941
10. Tom Sykes, BMW, 1:38,170
11. Andrea Locatelli, Yamaha, 1:38,254
12. Michael van der Mark, BMW, 1:38,293
13. Leon Haslam, Honda, 1:38,427
14. Tito Rabat, Ducati, 1:38,469
15. Alvaro Bautista, Honda, 1:38,469
16. Lucas Mahias, Kawasaki, 1:38,808
17. Axel Bassani, Ducati, 1:38,716
18. Kohta Nozane, Yamaha, 1:39,036
19. Isaac Vinales, Kawasaki, 1:39,237
20. Christophe Ponsson, Yamaha, 1:39,723
21. Samuele Cavalieri, Kawasaki, 1:41,878
22. Loris Cresson, Kawasaki, 1:41,205

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