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Jonathan Rea vor Misano «Neuer Asphalt ist seltsam»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea in Estoril

Jonathan Rea in Estoril

Nach einer Woche Pause geht die Superbike-WM 2021 am kommenden Wochenende in Misano weiter. Kawasaki-Star Jonathan Rea ist gespannt, ob er dieses Mal mit dem neuen Asphalt zurecht kommt.

Als die FIM der neuen ZX-10RR wenige Tage vor Saisonbeginn überraschend nicht mehr Drehzahlen erlaubte als dem Vorgängermodell, reagierte Kawasaki-Star Jonathan Rea mit mit bisher drei Siegen und sechs Podestplätzen aus sechs Rennen. Vielleicht hat sogar gerade die Enttäuschung über die FIM-Entscheidung dafür gesorgt, dass Kawasaki noch stärker geworden ist.

«Die ersten Rennen liefen gut», hielt Aushängeschild Jonathan Rea fest. «In Estoril konnten wie die Eigenschaften ZX-10RR insofern ändern, dass sie jetzt besser in einem breiteren Fenster funktioniert. Diese Ideen werden wir in Misano weiter verfolgen. Jetzt haben wir Sommer und ich gehe davon aus unsere Arbeit vom letzten Jahr und während der Wintertests, als wir uns auf die Haltbarkeit der Reifen bei Hitze konzentriert haben, wird sich jetzt auszahlen.»

Auf der Rennstrecke in Misano fuhr Rea bisher acht Siege und zwölf Podestplätze ein. Weil das Meeting auf der Piste an der Adriaküste im vergangenen Jahr ausfiel, freut sich der Kawasaki-Star umso mehr über die Rückkehr.

«Es ist eine Strecke, auf der ich wirklich gerne fahre – wegen der Piste selbst, aber auch wegen der italienischen Gastfreundschaft», erklärte der Nordire. «Die Gegend dort ist unglaublich und ich verbringe dort immer gerne Zeit mit meiner Familie am Strand. Das gute Essen, die Fans – Misano hat absolut alles. Wir haben wieder einige Fans an der Strecke, was es noch spezieller machen wird.»

2019 fuhr Rea im Superpole-Race nur Platz 5 ein, dafür gewann er beide Hauptrennen. Mit dem danach aufgebrachten Asphalt konnte sich der Familienvater aber nicht anfreunden. Beim Test im Juni 2020 stürzte er heftig.

«Misano ist eine flache Strecke und nachdem sie neu asphaltiert wurde, vermittelte sie mir beim Test im vergangenen Jahr ein seltsames Gefühl», erinnert sich Rea. «Aber wir waren trotzdem schnell! Ich freue mich auf die Herausforderung an diesem Wochenende und darauf, all unsere großartigen Fans wieder auf der Strecke zu sehen.»

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