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Rolfo verlässt Stiggy-Racing

Von Jörg Reichert
Roberto Rolfo

Roberto Rolfo

Weil der ehemalige Kawasaki-MotoGP-Pilot John Hopkins ins Stiggy-Racing-Team wechselt, ist für den Italiener Roberto Rolfo kein Platz mehr.

Zuerst wurde vermeldet, John Hopkins würde eine dritte Honda Fireblade für das schwedische Stiggy-Racing-Team pilotieren. Doch wegen Interessenskonflikten der Sponsoren verlässt Roberto Rolfo seinen bisherigen Arbeitgeber mit sofortiger Wirkung.

«Bedauerlicherweise musste ich feststellen, dass Stiggy-Racing und die Sponsoren einen anderen Fahrer unterstützen wollen. Daher habe ich entschieden, meine Zusammenarbeit mit dem Team zu beenden», kommentiert der beliebte Italiener seinen Entschluss. «Ich möchte mich bei meinen Mechaniker bedanken, die mich während der kurzen Saison toll unterstützt haben. Betonen möchte ich, dass meine Entscheidung nichts mit meiner körperlichen Verfassung zu tun hat!»

Wegen der nicht ausgeheilten Schulterverletzung war die Stimmung zwischen Rolfo und seinem Teamchef Johan Stiegefelt von Beginn an getrübt. «Als ich ihn unter Vertrag nahm, war er gesund», meinte der Schwede noch im Januar gereizt. Mittlerweile stimmt der ehemalige GP-Pilot aber versöhnlichere Töne an. «Wir drücken Roby die Daumen, dass er schnell wieder ein Cockpit für die Superbike-WM findet. Das Team möchte die gute Beziehung zu ihm aufrechterhalten», schliesst Stiegefelt eine Rückkehr von Rolfo offenbar nicht kategorisch aus.

Rolfo könnte nun die fällige Operation seines Schultergelenks vorziehen, die er eigentlich für das Saisonende geplant hatte. Denkbar ist aber auch, dass seine treuen Sponsoren den kurzfristigen Einstieg in ein anderes Team ermöglichen. Bei Sterilgarda steht eine verwaiste Ducati von Allessandro Polita, der jüngst wegen finanzieller Probleme aus der Teilnehmerliste der Superbike-WM 2009 gestrichen wurde.

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