Garrett Gerloff (6./Yamaha): «Wir haben mehr drauf»
Platz 6 im ersten Lauf der Superbike-WM 2021 in Assen entspricht nicht den Möglichkeiten von Garrett Gerloff. Dennoch war der Yamaha-Pilot einer der auffälligsten Piloten, denn er kam vom letzten Startplatz.
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Es zeichnet Garrett Gerloff aus, dass er mit einem sechsten Platz nicht zufrieden ist, auch wenn er vom 21. und letzten Startplatz eingefahren wurde – der Texaner im GRT Yamaha-Team brachte nach einem frühen Sturz in der Superpole keine gezeitete Runde zu Stande. "Mir scheinen solche Dinge immer dann zu passieren, wenn es wichtig ist, anstatt in einer weniger wichtigen Session. Ich habe mir meinen Job selbst schwer gemacht", grübelte der 25-Jährige gegenüber WorldSBK.
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Gerloff kam aber bereits als 14. aus der ersten Runde und schnappte sich mit schnellen Rundenzeiten Konkurrent um Konkurrent, bis das Rennen nach einem Sturz von Jonas Folger (BMW) abgebrochen wurde. "Der Samstag war ein wenig komplizierter als ich mir gewünscht hatte. Es war frustrierend", schilderte Gerloff. "Mein Team stellte mir ein fantastisches Bike zur Verfügung, die R1 fühlte sich sehr konstant und schnell an. Meine Rundenzeiten waren sehr gut, aber wenn man von ganz hinten startet, ist es entsprechend schwer. Irgendwie ist es Pech, aber ich habe nicht aufgegeben und habe versucht, das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Dass ich es in die Top-6 geschaffte habe, freut mich – allerdings weiß ich auch, dass wir mehr drauf haben."
Erstaunlich: Auf Sieger Jonathan Rea fehlten Gerloff nur 7,9 sec, auf Werkspilot Andrea Locatelli (Yamaha), der als Siebter startete, sogar nur 1,8 sec. "Auf meinem Weg nach vorne wurde ich natürlich auch aufgehalten, auch weil ich ab und zu zurück überholt wurde – so läuft das halt", erklärte Gerloff. "Das Rennen war anstrengend, doch ich wäre gerne noch die beiden letzten Runden gefahren, denn ich denke Locatelli hätte ich noch kriegen können. Letztendlich muss ich aber zufrieden sein, wie es gelaufen ist. Aber noch mal: Wir haben mehr drauf und können das besser."
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Pech für Gerloff: Im Superpole-Race am Sonntag muss er erneut vom letzten Startplatz ins Rennen gehen. Nur wenn er es unter die Top-9 schafft, kann er im zweiten Lauf von weiter vorne starten. "Wir hatten die Pace fürs Podium, ganz sicher. Wir waren das ganze Wochenende schnell und konstant unterwegs. Manchmal frage ich mich, warum es so kommt wie es kommt. Ich werde einfach versuchen, für Sonntag alles an die richtige Stelle zu bringen", sagte der Yamaha-Pilot. "Sollte es am Sonntag regnen, und Assen soll bei Nässe ok sein, müssen wir ein gutes Set-up finden, um im Superpole-Race eine bessere Startposition für den zweiten Lauf zu erreichen. Das Wetter ist hier unberechenbar. Sie sagen zwar, dass es regnen soll, aber vielleicht regnet es nur ein wenig. Wir müssen einfach abwarten und das beste daraus machen."
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