Michael Rinaldi (3./Ducati) lobt «perfektes Chassis»
Als es zum ersten Rennen der Superbike-WM 2021 in Barcelona anfing zu regnen, sprach das Gesicht von Michael Rinaldi Bände. Dass er am Ende Dritter wurde, hatte der Aruba.it Ducati-Werkspilot nicht erwartet.
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Der erste Superbike-Lauf in Barcelona war das erste richtige Regenrennen in der laufenden Saison. Vom Start bis zum Ziel nach 20 Runden war die spanische Rennstrecke komplett nass.
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Ducati-Pilot Michael Rinaldi gehört normalerweise nicht zu den Piloten, der bei solchen Bedingungen seine besten Leistungen zeigt. Man sah dem Italiener vor dem Rennen geradezu an, wie wenig begeistert er war. Umso erstaunlicher, wie der 25-Jährige mit einer starken Schlussphase aufholte und als Dritter auf das Podium fuhr. "Zuerst war ich total niedergeschlagen, weil meine Pace im Trockenen wirklich gut war, auch wenn wir das in der Superpole nicht zeigen konnten", gab Rinaldi im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zu. "Ich war überzeugt, dass wir um den Sieg kämpfen können, und war deshalb enttäuscht, als es regnete. Ich fand mich dann damit ab und sagte mir, es ist wie es ist, mach das beste daraus, selbst wenn du dabei stürzt. Alles in allem bin ich zufrieden, denn bei einem Regenrennen weiß man nie, was passiert. Aber im Trockenen denke ich, wäre ich besser gewesen." Bei Rennmitte lag Rinaldi als Sechster noch 5,9 sec zurück; im Ziel fehlten ihm nur 2,3 sec auf seinen siegreichen Teamkollegen Scott Redding. "Die ersten vier Runden brauchte ich, um die Bedingungen zu verstehen", erklärte Rinaldi. "Dann kam ich in meinen Rhythmus, was aber nicht einfach war. Ich konnte das Gas nicht voll öffnen und musste dafür immer umgreifen. Dazu fuhren wir das Setting der Elektronik noch nie. Dafür war aber das Chassis perfekt. Ich konnte sehr spät bremsen. Wenn die Elektronik am Kurvenausgang ein wenig besser gewesen wäre, hätte ich vielleicht auch gewinnen können. In den letzten Runden regnete es stärker und die Sicht war so schlecht, dass ich mich mit dem Helm nicht mehr hinter der Verkleidung verstecken konnte."
In der Gesamtwertung rückte der Ducati-Pilot vorbei an Alex Lowes (Kawasaki) auf Platz 5 nach vorne und liegt nur zwei Punkte hinter Andrea Locatelli (Yamaha) auf dem vierten Rang.
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