Vor Jerez-Gaststart: Marvin Fritz (Yamaha) startklar

Von Tim Althof
Jonas Folger wird am kommenden Wochenende beim Superbike-WM-Event in Jerez Unterstützung aus Deutschland erhalten, denn Marvin Fritz wird zum zweiten Mal mit seiner YART-Yamaha am Start stehen.

Bei den Rennen im August in Most betrat Marvin Fritz Neuland, denn der Langstrecken-WM-Fahrer von YART-Yamaha startete erstmals an einem Superbike-WM-Wochenende. Obwohl das Motorrad und die technischen Gegebenheiten weit hinter einem Werkseinsatz der Top-Teams zurückliegt, wusste der 28-Jährige zu überzeugen und fuhr gleich im ersten Lauf in die Top-10.

Nach dem Einsatz beim Bol d’Or am vergangenen Wochenende in Le Castellet, wo er bis zum Ausfall der österreichischen Truppe von Teamchef Mandy Kainz in Führung lag, geht es für den IDM Superbike-Champion von 2016 zu seinem zweiten Gaststart in der seriennahen Motorrad-Weltmeisterschaft nach Jerez in Andalusien.

«Mandy war in Most krankheitsbedingt nicht dabei, deshalb wollte er unbedingt in diesem Jahr noch einen Gaststart machen, wo er vor Ort sein kann. Yamaha hat uns zugesagt, dass ich nach den guten Leistungen in Most einen weiteren Einsatz verdient habe, deshalb helfen sie uns auch nochmal», erklärte Fritz. «Wir haben bereits damals gemerkt, dass Yamaha sehr begeistert von unserer Arbeitsweise war, denn Andrea Dosoli war oft bei uns in der Box und hat uns zugesehen. Sie hatten nicht erwartet, dass wir als Langstrecken-WM-Team so stark sein können.»

Wie sieht die Zielsetzung des Yamaha-Fahrers aus? «Wir werden in Jerez mit einem ziemlich ähnlichen Motorrad wie in Most unterwegs sein, aber der Motor hat von YART noch ein bisschen mehr Leistung erhalten, weshalb ich mir noch ein bisschen mehr verspreche», betonte er am Sonntag im TV-Interview bei Eurosport.

Fritz weiter: «Mit dem aktuellen Motorrad waren wir in Most nicht schlecht dabei und ich denke, Jerez liegt mir mit den vielen schnellen Kurven auch ganz gut. Im letzten Jahr waren wir auf der Strecke nochmal testen und waren mit der Kit-Elektronik zeitentechnisch schon ganz gut dabei. Es wird trotzdem nicht einfach, denn in Jerez haben alle Fahrer viel Erfahrung durch die vielen Testfahrten. Wir werden sehen, wo wir wirklich stehen.»

«Wir werden ohne Druck fahren, wollen Spaß haben und dann wird das ein gutes Wochenende», ist der Endurance-WM-Fahrer überzeugt. «Natürlich ist so ein Wochenende nicht günstig, aber ich habe zum Glück zwei, drei gute Partner, die mir dabei helfen. Ohne die Unterstützung würde dieser Einsatz nicht funktionieren.»

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