2018 wurde Leon Haslam Britischer Superbike-Meister, 2022 werden wir ihn erneut in dieser Serie sehen. «In der Weltmeisterschaft gibt es kaum noch ein konkurrenzfähiges Motorrad», sagt der Engländer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
307 Rennen hat Leon Haslam bislang in der Superbike-WM bestritten und für die sechs Hersteller Aprilia, BMW, Ducati, Honda, Kawasaki und Suzuki insgesamt 45 Podestplätze erobert, darunter fünf Siege. 2010 war er auf Suzuki hinter Max Biaggi (Aprilia) Vizeweltmeister.
Werbung
Werbung
Doch inzwischen ist klar: Die WM-Karriere des inzwischen 38-Jährigen ist nach den Rennen in Portimao an diesem Wochenende, Mitte Oktober in Argentinien und Ende November in Indonesien vorbei. Denn das Honda-Werksteam nimmt einen drastischen Kurswechsel vor und bietet 2022 mit Iker Lecuona (21) und Xavier Vierge (24) das jüngste Fahrerduo auf.
Dass es Haslam auch mit bald 40 immer noch drauf hat, lässt er ab und zu aufblitzen, wie mit Rang 4 in der kombinierten Zeitenliste aus FP1 und FP2 am Freitag in Portimao. Auf die Bestzeit von Jonathan Rea (Kawasaki) verlor er nur 0,25 sec. Und das, obwohl er seine Fireblade im ersten Training nach einem Abflug in Kurve 8 komplett verschrottete.
Werbung
Werbung
"Wenn ich nicht bei Honda bleiben kann, dann gehe ich wahrscheinlich in BSB zurück", erzählte Haslam am Freitag im Autodromo do Algarve nahe Portimao. "Es gibt kaum eine Möglichkeit, hier auf einem konkurrenzfähigen Motorrad zu sitzen. Wenn ich nicht in einer Situation bin, in der ich jedes Wochenende um die Top-5 oder Podestplätze kämpfen kann, dann gibt es keinen Grund mehr für mich, länger hier zu sein. Das ist schwierig, weil ich zum Beispiel im FP2 am Freitag Dritter war, ich kann also immer noch schnell sein."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Bezüglich des Herstellers in BSB, ist Haslam für alles offen. "Noch habe ich mit niemandem gesprochen, auch wenn ich wie jedes Jahr einige Angebote habe", sagte der Engländer. "Die kommenden Wochen schaue ich mir an, was sich für meine Zukunft bietet. Honda und Kawasaki haben einen Platz in meinem Herzen. Deshalb schließe ich nicht aus, dass ich bei Honda bleibe. Eines meiner Ziele war, mit ihnen das Suzuka Eight Hours zu gewinnen. Das hat wegen Covid aber nicht stattgefunden."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.