Eugene Laverty fühlte sich auf der BMW wie zu Hause
Mit drei Top-10-Ergebnissen zog sich Sykes-Ersatz Eugene Laverty beim Meeting in Portimão solide aus der Affäre. Wahrscheinlich war es der letzte Auftritt des Nordiren mit BMW in der Superbike-WM 2021.
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Weil sich sein Team RC Squadra Corse wegen finanzieller Engpässe aus der Superbike-WM 2021 abgemeldet hatte, saß Eugene Laverty seit seinem Heimrennen in Donington auf dem Abstellgleis. Erst als BMW einen Ersatz für den verletzten Tom Sykes benötigte, kehrte der Nordire nach fast drei Monaten Rennpause mit dem Werksteam zurück. Keine ideale Situation, um aus dem Stand die besten Leistungen zu zeigen, doch mit der Erfahrung aus 213 Superbike-Rennen gelangen dem 35-Jährigen ordentliche Ergebnisse: Von der 13. Startposition brauste der BMW-Pilot im ersten Lauf und im Superpole-Race auf Platz 9 ins Ziel und erreichte als Zehnter auch im zweiten Lauf ein Top-10-Finish. Bravo.
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Laverty ist nur zum Teil zufrieden. Vor allem im ersten Rennen wäre mehr möglich gewesen. "Wir sind recht weit hinten gestartet, aber hatten fantastische erste Kurven und haben eine Menge Plätze gutgemacht. Leider hatten wir zu Beginn ein Problem mit der Kupplung und Schwierigkeiten am Kurveneingang. Doch sobald ich mich daran gewöhnt hatte, habe ich in einen guten Rhythmus gefunden und am Ende ein gutes Resultat geholt", schilderte Laverty. "Die Jungs haben einen fantastischen Job gemacht und mir ein Bike hingestellt, das sich wie meins anfühlt. Damit fühlte ich mich wie zu Hause. Ich denke, dass wir heute ohne das Problem am Anfang noch weiter vorn gewesen wären." Das Superpole-Race am Sonntagvormittag fand im Nassen statt. Im trockenen zweiten Lauf gab es Abstimmungsprobleme, nachdem die Temperaturen kühler als am Samstag waren. "Das Regenrennen war gut. Ich hatte zwar in den ersten drei Runden Schwierigkeiten, den Hinterreifen auf Temperatur zu bringen, aber sobald die gepasst hat, hat es Spaß gemacht, und wir haben ein gutes Ergebnis geholt", meinte der BMW-Pilot, der als guter Regenfahrer gilt. "Wir haben versucht, das Bike zu meinem zu machen, und im trockenen zweiten Rennen haben wir dabei Fortschritte gemacht. Aber die Front des Bikes hat nicht so reagiert und es war nicht so agil wie gewünscht. Von daher war es schwierig, so zu fahren. Der Tag war ganz in Ordnung, aber ich bin mit den Rennergebnis nicht zufrieden, da ich weiter vorn ins Ziel kommen wollte."
Portimão war wahrscheinlich der letzte Auftritt von Laverty in der Superbike-WM 2021. Es wird davon ausgegangen, dass Sykes für die Übersee-Meetings in Argentinien und Indonesien wieder fit ist. Die Stimmung zwischen dem Engländer und BMW ist nach der Verpflichtung von Scott Redding für die kommende Saison allerdings im Keller.
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