Valentino Rossi über seine sportliche Zukunft

SBK-WM zur Regenzeit: Jonathan Rea wunderte sich

Von Kay Hettich
Lauf 1 der Superbike-WM auf Lombok: Erst verspätet, dann abgesagt und statt das Superpole-Race am Sonntag durchgeführt

Lauf 1 der Superbike-WM auf Lombok: Erst verspätet, dann abgesagt und statt das Superpole-Race am Sonntag durchgeführt

Das Meeting auf dem Mandalika Circuit war eine der positiven Überraschungen im Kalender der Superbike-WM 2021. Grund zur Klage war nur das Wetter. Aber auch dafür gibt es laut Jonathan Rea eine simple Lösung.

Im Kalender der Superbike-WM 2021 gab es drei neue Rennstrecken. Zuerst debütierte die seriennahe Weltmeisterschaft am 7./8. August auf der tschechischen Piste in Most, zwei Wochen später gastierte man erstmals im Norden Spaniens in Navarra. Das Saisonfinale fand dann auf dem neuen Mandalika Street Circuit in Indonesien statt.

Bei den beiden erstgenannten kritisierten die Superbike-Piloten den schlechten Zustand der Rennstrecke. Bodenwellen und abwechselnde Asphaltbeläge machten die Abstimmung der Motorräder nahezu unmöglich. Keine Klagen hörte man dagegen auf der Insel Lombok. Im ersten Lauf verwendeten die Piloten sogar Slicks auf leicht feuchter Piste!

«Mandalika ist eine der Rennstrecken mit dem besten Grip im Nassen weltweit», lobte der sechsfache Weltmeister Jonathan Rea im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Als problematisch hat sich nur die Drainage erwiesen, damit das Wasser von der Piste abfließen kann. Neben der Strecke versank man förmlich. Vielleicht lässt sich daran noch was ändern.»

Der Rennstreckenbetreiber rühmte sich damit, eine der besten Asphaltsorten zu verwenden. Nur vier Rennstrecken weltweit hätten diese mit Know-how aus Deutschland entwickelte Deckschicht im Einsatz, unter anderen Phillip Island.

Ärgerlich in Mandalika war nur das für die Jahreszeit typische Wetter. Das Samstagrennen wurde wegen Starkregen absagt, der zweite Lauf am Sonntag fand verspätet auf nasser Piste statt.

«Eine Anpassung des Zeitplans würde schon helfen. Wenn die Rennen um 14 Uhr stattgefunden hätten, wären wir nicht bei solchen Bedingungen gefahren. Zu dieser Jahreszeit regnet es halt gegen 15 Uhr», bemerkte Rea. «Dennoch: In Mandalika wurde Fantastisches geleistet. Vier Wochen vor dem Rennwochenende sah ich Bilder von einer nicht fertigen Rennstrecke. Dann wurde dort aber ein Weltklasse-Event abgehalten – dazu muss man einfach gratulieren. Das Meeting war eine großartige Erfahrung.»

Damit die Rennen in Europa wegen der Zeitverschiebung von sieben Stunden nicht am frühen Morgen stattfinden, wurde der Rennstart von der Dorna um eine Stunde von 14 Uhr auf 15 Uhr verschoben!

Das Meeting in Indonesien im Kalender 2022 ist Mitte November vorgesehen – also wieder zur Regenzeit.

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