Kawasaki-Pilot Alex Lowes holte beim Meeting in Aragón nicht die erhofften Ergebnisse. Nun zweifelt der Engländer an seiner Vorbereitung für die Superbike-WM 2022.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Alex Lowes hatte schon schlechtere Rennwochenenden als der Saisonauftakt der Superbike-WM 2022 im spanischen Aragón. Abgesehen vom Sturz im ersten Lauf entsprachen Platz 6 im Superpole-Race und der fünfte Rang im zweiten Rennen durchaus den Ergebnissen der vergangenen Jahre. Er hatte sich aber mehr erhofft.
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Dabei fühlte sich 31-Jährige gut auf die neue Saison vorbereitet. Die langwierige Schulterverletzung endlich auskuriert ist Lowes körperlich wieder auf Höhe, auch die Wintertests verliefen aus seiner Sicht ordentlich. "Mein Körper ist in Form – ich fühle mich gut und ich kann richtig fahren", sagte Lowes erleichtert. "Bei den Tests habe ich viel mehr an gebrauchten Reifen gearbeitet als früher. Ich viel Erfahrung gesammelt und weiß, dass die Zeiten im Rennen zwischen Runde 9 und 18 enorm fallen. Es ist so wichtig, ein Bike-Set-up zu haben, dass man in diesem Teil des Rennens stark ist."
Erste Zweifel kamen Lowes nach seinem Ausrutscher in Runde 7 auf Platz 5 liegend. "Das Rennen war offensichtlich enttäuschend, umso mehr, weil wir den ganzen Winter mit gebrauchten Reifen gearbeitet haben und konstant geblieben sind. Ich glaube, wir haben einfach ein paar Fehler bei der Einstellung am Motorrad gemacht", grübelte der Zwillingsbruder von Moto2-Ass Sam Lowes. "Wir alle müssen Verantwortung übernehmen. Im Moment arbeiten wir nicht so, wie ich es erwarte. Wir haben zu tun."
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"Obwohl ich hart gearbeitet habe, tat ich mich schwer, ein gutes Set-up zu finden – vielleicht habe ich im Winter zu viel mit gebrauchten Reifen gearbeitet. Denn wenn es darum ging, schnell zu sein, ging es nicht so flott, wie ich sein wollte", grübelte Lowes. "Am Sonntag war ich zufrieden, weil die Rennzeiten schneller waren als letztes Jahr. Bei wärmeren Bedingungen fühlte ich mich recht gut und war nicht zu weit von den Jungs an der Spitze entfernt."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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