Motocorsa Ducati: Kein Geld für Tests mit Bassani

Von Kay Hettich
Axel Bassani ist regelmäßig bester Privatier

Axel Bassani ist regelmäßig bester Privatier

Die limitierten Testtage in der Superbike-WM ist für Axel Bassani kein wirkliches Problem, sein Ducati-Team Motocorsa hat schlicht kein Budget für ausufernde Tests. Umso bemerkenswerter die Performance des Italieners.

In der Superbike-WM 2021 war Axel Bassani die Überraschung schlechthin, denn der Italiener überzeugte im Vorjahr als 17. der Supersport-Serie nicht wirklich, außerdem war sein Motocorsa-Team neu in der Top-Kategorie.

Doch Bassani erreichte von Beginn an solide Ergebnisse, fuhr mehrfach in die Top-5, stand im zweiten Lauf in Barcelona sogar auf dem Podium und beendete seine Rookie-Saison als bester Privatier auf WM-Rang 9. Nach anfänglichen Problemen innerhalb des Teams ist der 23-Jährige in der Superbike-WM 2022 wieder auf diesem Niveau angekommen. Zuletzt in Most erreichte er drei fünfte Plätze.

Die Performance von Bassani ist auch deshalb erstaunlich, weil er im Winter nur wenige Tests absolviert hatte und auch in der fünfwöchigen Sommerpause untätig sein wird, während Aruba.it Ducati und andere Superbike-Teams in Barcelona testen werden.

«Wir haben nicht die erforderlichen Mittel, um am Barcelona-Test teilzunehmen. Ich werde mich stattdessen mit dem Rennrad, im Fitnessstudio und mit Schwimmen auf die zweite Saisonhälfte vorbereiten», sagte Bassani und fügte grinsend hinzu. «Wenn ich trotzdem Álvaro und Michael besiege, wird es umso spezieller sein.»

Viele Beobachter würden den aufstrebenden Italiener 2023 gerne im Ducati-Werksteam sehen, doch dort läuft alles auf eine Vertragsverlängerung von Michael Rinaldi hinaus – Aushängeschild Álvaro Bautista hat bereits für kommende Saison unterschrieben. Die wahrscheinlichste und beste Option für Bassani ist momentan die weitere Zusammenarbeit mit Motocorsa.

«Was ich nächstes Jahr mache, weiß ich nicht. Das ist die Aufgabe meines Managers», beteuert der Ducati-Pilot gebetsmühlenartig.

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