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Scott Redding (BMW) hält fest: «Das waren Peanuts»

Von Ivo Schützbach
Scott Redding

Scott Redding

Dass Barcelona für BMW nicht das beste Pflaster ist, wusste der deutsche Hersteller bereits vor dem Superbike-WM-Event an diesem Wochenende. Werksfahrer Scott Redding erklärt, weshalb er strauchelt.

1,252 sec verlor Scott Redding am Freitag als Zehnter und damit bester BMW-Fahrer in der kombinierten Zeitenliste aus FP1 und FP2. Eine gute halbe Sekunde kann man von diesem Rückstand abziehen, weil Honda-Ass Iker Lecuona bei seiner Bestmarke als Einziger mit einem Qualifyer-Hinterreifen fuhr. Auf Rennreifen ist der Engländer mit seiner M1000RR also zirka 0,7 sec im Hintertreffen.

Reddings Motorrad war identisch mit jenem bei den Tests am 20./21. August auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya, bei der Abstimmung und Elektronik schlug der Vizeweltmeister von 2020 einen anderen Weg ein.

«Erstmals haben wir das mit der Elektronik in Magny-Cours in einem Rennen probiert, es geht um eine andere Kraftentfaltung und die Funktionsweise der Traktionskontrolle», erklärte der Engländer SPEEDWEEK.com im Vier-Augen-Gespräch. «Ich fühle mich besser und konnte mich gegenüber dem Test in einigen Bereichen verbessern. Wir hatten aber auch einige Schwierigkeiten, vorne war das Motorrad recht schwammig. Ich vermute, das hat etwas mit der Einstellung der Motorbremse zu tun.»

«Sektor 2 killt mich», betonte Redding. «Dort verliere ich 4/10 sec, in den anderen Sektoren jeweils ein oder zwei Zehntelsekunden. Die Strecke gehört nicht zu meinen Favoriten, das war auch so, als ich Ducati fuhr. Das liegt ein bisschen am Motorrad und an mir, ich weiß aber nicht warum. Du kannst mit deinem Körper nur gewisse Dinge ausgleichen. Wenn es dir aber an mechanischem Grip fehlt, dann ist das so. Ducati und Yamaha sind in diesem Bereich besser. Ich hatte das Gefühl, dass ich ein bisschen besser wurde, aber das waren Peanuts. Wir müssen diesbezüglich das Bike verbessern.»


Ergebnis Superbike-WM: Barcelona, FP2
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Alvaro Bautista Ducati 1:42,018 min
2. Jonathan Rea Kawasaki 1:42,058 + 0,040 sec
3. Andrea Locatelli Yamaha 1:42,085 + 0,067
4. Michael Rinaldi Ducati 1:42,121 + 0,103
5. Xavi Vierge Honda 1:42,221 + 0,203
6. Toprak Razgatlioglu Yamaha 1:42,318 + 0,300
7. Axel Bassani Ducati 1:42,477 + 0,459
8. Scott Redding BMW 1:42,648 + 0,630
9. Lucas Mahias Kawasaki 1:42,737 + 0,719
10. Philipp Öttl Ducati 1:42,823 + 0,805
11. Eugene Laverty BMW 1:42,828 + 0,810
12. Iker Lecuona Honda 1:42,844 + 0,826
13. Garrett Gerloff Yamaha 1:42,904 + 0,886
14. Alex Lowes Kawasaki 1:42,937 + 0,919
15. Loris Baz BMW 1:43,048 + 1,030
16. Luca Bernardi Ducati 1:43,230 + 1,212
17. Roberto Tamburini Yamaha 1:43,595 + 1,577
18. Kohta Nozane Yamaha 1:43,599 + 1,581
19. Michael vd Mark BMW 1:43,613 + 1,595
20. Oscar Gutierrez Kawasaki 1:43,924 + 1,906
21. Christophe Ponsson Yamaha 1:44,179 + 2,161
22. Leandro Mercado Honda 1:44,281 + 2,263
23. Oliver König Kawasaki 1:44,293 + 2,275
24. Hafizh Syahrin Honda

 

Kombiniertes Ergebnis Superbike-WM: Barcelona, FP1/FP2
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Iker Lecuona Honda 1:41,396 min
2. Michael Rinaldi Ducati 1:41,931 + 0,535 sec
3. Toprak Razgatlioglu Yamaha 1:41,991 + 0,595
4. Alvaro Bautista Ducati 1:42,018 + 0,622
5. Jonathan Rea Kawasaki 1:42,058 + 0,662
6. Andrea Locatelli Yamaha 1:42,085 + 0,689
7. Xavi Vierge Honda 1:42,221 + 0,825
8. Alex Lowes Kawasaki 1:42,358 + 0,962
9. Axel Bassani Ducati 1:42,477 + 1,081
10. Scott Redding BMW 1:42,648 + 1,252
11. Garrett Gerloff Yamaha 1:42,683 + 1,287
12. Eugene Laverty BMW 1:42,688 + 1,292
13. Lucas Mahias Kawasaki 1:42,737 + 1,341
14. Philipp Öttl Ducati 1:42,823 + 1,427
15. Loris Baz BMW 1:43,043 + 1,647
16. Luca Bernardi Ducati 1:43,230 + 1,834
17. Kohta Nozane Yamaha 1:43,473 + 2,077
18. Oliver König Kawasaki 1:43,594 + 2,198
19. Roberto Tamburini Yamaha 1:43,595 + 2,199
20. Michael vd Mark BMW 1:43,613 + 2,217
21. Christophe Ponsson Yamaha 1:43,870 + 2,474
22. Oscar Gutierrez Kawasaki 1:43,892 + 2,496
23. Leandro Mercado Honda 1:44,281 + 2,885
24. Hafizh Syahrin Honda

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