Scott Redding (BMW) hält fest: «Das waren Peanuts»
Dass Barcelona für BMW nicht das beste Pflaster ist, wusste der deutsche Hersteller bereits vor dem Superbike-WM-Event an diesem Wochenende. Werksfahrer Scott Redding erklärt, weshalb er strauchelt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1,252 sec verlor Scott Redding am Freitag als Zehnter und damit bester BMW-Fahrer in der kombinierten Zeitenliste aus FP1 und FP2. Eine gute halbe Sekunde kann man von diesem Rückstand abziehen, weil Honda-Ass Iker Lecuona bei seiner Bestmarke als Einziger mit einem Qualifyer-Hinterreifen fuhr. Auf Rennreifen ist der Engländer mit seiner M1000RR also zirka 0,7 sec im Hintertreffen.
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Reddings Motorrad war identisch mit jenem bei den Tests am 20./21. August auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya, bei der Abstimmung und Elektronik schlug der Vizeweltmeister von 2020 einen anderen Weg ein.
"Erstmals haben wir das mit der Elektronik in Magny-Cours in einem Rennen probiert, es geht um eine andere Kraftentfaltung und die Funktionsweise der Traktionskontrolle", erklärte der Engländer SPEEDWEEK.com im Vier-Augen-Gespräch. "Ich fühle mich besser und konnte mich gegenüber dem Test in einigen Bereichen verbessern. Wir hatten aber auch einige Schwierigkeiten, vorne war das Motorrad recht schwammig. Ich vermute, das hat etwas mit der Einstellung der Motorbremse zu tun."
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"Sektor 2 killt mich", betonte Redding. "Dort verliere ich 4/10 sec, in den anderen Sektoren jeweils ein oder zwei Zehntelsekunden. Die Strecke gehört nicht zu meinen Favoriten, das war auch so, als ich Ducati fuhr. Das liegt ein bisschen am Motorrad und an mir, ich weiß aber nicht warum. Du kannst mit deinem Körper nur gewisse Dinge ausgleichen. Wenn es dir aber an mechanischem Grip fehlt, dann ist das so. Ducati und Yamaha sind in diesem Bereich besser. Ich hatte das Gefühl, dass ich ein bisschen besser wurde, aber das waren Peanuts. Wir müssen diesbezüglich das Bike verbessern."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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