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Domi Aegerter: Das Superbike verlangt ihm mehr ab

Von Peter Fuchs
Domi Aegerter in Jerez

Domi Aegerter in Jerez

Dominique Aegerter setzt am Dienstag und Mittwoch auf der Rennstrecke in Portimao/Portugal die Vorbereitungen für seine Rookie-Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft fort.

Nach dem ersten Wintertest 2023 vergangene Woche in Jerez reisten die meisten Teams weiter ins 350 Kilometer entfernte Portimao an der Algarve, wo am Dienstag und Mittwoch der Feinschliff für einen optimalen Start in die neue Meisterschaft, die am letzten Februar-Wochenende in Australien beginnt, vorgenommen werden soll.

Der 32-jährige Dominique Aegerter hat auf der südspanischen Rennstrecke mit seiner schnellen Anpassungsfähigkeit für Aufsehen gesorgt, denn der Yamaha-Pilot beendete den Test nach zwei Tagen auf dem sechsten Gesamtrang. Dennoch bleibt der ambitionierte Rennfahrer aus dem Kanton Bern mit beiden Beinen auf dem Boden. Zusammen mit seiner erfahrenen Mannschaft aus dem italienischen Giansanti Yamaha Team um Crew-Chief Andrea Oleari will Aegerter die Testfahrten auf der Achterbahn von Portimao nutzen, um sich weiter an die neue Umgebung zu gewöhnen.

«Abgesehen von kühlen Temperaturen am Morgen und Abend ist die Wettervorhersage für Portimao sehr ermutigend», so Aegerter. «Ich freue mich darauf, wieder auf meine Rennmaschine zu steigen und unsere Arbeit fortzusetzen. Hauptsächlich wird es darum gehen, das Gefühl für das Motorrad weiter zu verbessern, ein gutes Basis-Set-up zu finden und hoffentlich bleibt genug Zeit, um erstmals eine Rennsimulation zu fahren. Vielleicht können wir auch die Konstanz ein wenig verbessern, denn in Jerez haben wir gesehen, dass es Spielraum für Verbesserungen gibt. Was den Prozess der Umstellung auf das Yamaha-Superbike angeht, habe ich mich schon gut daran gewöhnt, aber es gibt noch viel zu lernen und zu verstehen.»

Der zweifache Weltmeister weiter: «Außerdem müssen wir sehen, dass wir in den nächsten zwei Tagen so viele nützliche Daten wie möglich sammeln, denn im Gegensatz zu Jerez kommen wir nach Portimao später im Jahr zu einem Rennwochenende zurück. Dieser Test ist also doppelt wichtig, und es erwartet uns eine schwierigere Aufgabe, weil die Strecke generell viel anspruchsvoller ist. Durch das schwerere und stärkere Superbike ist die körperliche Anstrengung viel größer, was ich nach den zwei Tagen in Jerez schon ein wenig gespürt habe.»

Superbike: Zeiten Jerez-Test, 25./26. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Mittwoch Donnerstag
1. Toprak Razgatlioglu (TR/Yamaha) 1:38,597 min 1:38,269 min
2. Jonathan Rea (GB/Kawasaki) 1:39,302 1:38,352
3. Álvaro Bautista (E/Ducati) 1:38,851 1:38,449
4. Michael Rinaldi (I/Ducati) 1:39,240 1:38,646
5. Alex Lowes (GB/Kawasaki) 1:39,684 1:39,175
6. Dominique Aegerter (CH/Yamaha) 1:39,934 1:39,193
7. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:40,227 1:39,280
8. Danilo Petrucci (I/Ducati) 1:39,790 1:39,311
9. Iker Lecuona (E/Honda) 1:39,883 1:39,337
10. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:40,551 1:39,464
11. Loris Baz (F/BMW) 1:41,040 1:39,517
12. Scott Redding (GB/BMW) 1:39,998 1:39,710
13. Xavi Vierge (E/Honda) 1:39,879 1:39,860
14. Philipp Öttl (D/Ducati) 1:40,234 1:40,023
15. Garrett Gerloff (USA/BMW) 1:40,065 1:40,101
16. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:40,769 1:40,221
17. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:40,882 1:40,750
18. Lorenzo Baldassarri (I/Yamaha) 1:41,726 1:40,975
19. Florian Marino (F/Kawasaki) 1:43,214 1:41,553
20. Oliver König (CZ/Kawasaki) 1:41,630 1:41,595
   
Supersport: Zeiten Jerez-Test, 25./26. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Mittwoch Donnerstag
1. Nicolo Bulega (I/Ducati) 1:42,454 min 1:41,685 min
2. Can Öncü (TR/Kawasaki) 1:42,466 1:41,858
3. Federico Caricasulo (I/Ducati) 1:42,538 1:42,012
4. Adrian Huertas (E/Kawasaki) 1:43,455 1:42,923
5. Andrea Mantovani (I/Yamaha) 1:43,066 1:43,149
6. John McPhee (GB/Kawasaki) 1:46,254 1:43,665
7. Yuta Okaya (J/Kawasak) 1:46,225

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