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Kawasaki und Jonathan Rea unter Druck: Test in Aragon

Von Kay Hettich
Gegen rauchende Köpfe hat Kawasaki ein bewährtes Rezept

Gegen rauchende Köpfe hat Kawasaki ein bewährtes Rezept

Kawasaki hat eine schwierige Superbike-WM 2023 erwartet, aber nicht, dass Aushängeschild Jonathan Rea bei den Überseerennen derart chancenlos ist. Nun soll ein Test im MotorLand Aragon die Wende einleiten.

Dass man es in der Superbike-WM 2023 gegenüber Ducati-Ass Álvaro Bautista noch schwerer haben würde als ohnehin schon, ahnte man bei Kawasaki bereits während der überragenden Wintertests des Weltmeisters. Nach den zwei Überseerennen in Australien und Indonesien stellt sich die Situation jedoch noch aussichtsloser dar.

Selbst der sechsfache Weltmeister Jonathan Rea steht auf verlorenem Posten und hat mit eher überschaubaren 44 WM-Punkte bereits 68 Zähler Rückstand auf den Spanier – 63 Punkte sind an einem Wochenende maximal zu gewinnen! Und nicht nur gegen die Stars von Ducati und Yamaha sah der 118-fache Laufsieger keinen Stich, sondern auch BMW und Honda sowie einige Kundenpiloten werden zunehmend ein Problem!

Zurück in Europa werden die Anstrengungen deshalb noch einmal intensiviert. In der kommenden Woche organisiert Kawasaki am 22./23. März einen zweitägigen Test im MotorLand Aragon. Es ist davon auszugehen, dass neben den Stammfahrern Rea und Alex Lowes auch Testfahrer Florian Marino zum Einsatz kommen wird.

Gemäß Reglement musste Kawasaki die Testmöglichkeit auch anderen Teams anbieten. Von dieser Option macht das Werksteam der Honda Racing Corporation mit Iker Lecuona und Xavi Vierge, das Kawasaki-Kundenteam Pedercini mit Isaac Vinales sowie das Yamaha-Team MotoXracing mit Bradley Ray. Aus der Supersport-Kategorie wird Motozoo Kawasaki mit Tom Booth-Amos und Rookie Luke Power anreisen.

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