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500/min zusätzlich: Weshalb Kawasaki sie nicht nützt

Von Ivo Schützbach
Mit einer stärkeren Kawasaki können wir erst im September rechnen

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Vor dem Event in Imola bekam Kawasaki zum zweiten Mal in der Superbike-WM-Saison 2023 eine Erhöhung der Maximaldrehzahl um 250/min zugestanden. Doch verwenden kann sie der japanische Hersteller derzeit nicht.

Kawasaki ist in der Superbike-WM gegenüber Ducati dermaßen ins Hintertreffen geraten, dass sie zum ersten Mal nach dem dritten Event in Assen aufrüsten durften. Die Japaner entschieden sich für die Erhöhung der Maximaldrehzahl des Motors der ZX-10RR. Nach dem sechsten Event in Donington Park erhielten sie erneut Zugeständnisse, Kawasaki wählte weitere 250/min zusätzlich.

Doch nutzen können die Kawasaki-Fahrer die inzwischen 500/min zusätzlich nicht, weil die aktuellen Motoren für die jetzt erlaubten 15.100/min nicht ausgelegt sind.

Nach dem neunten Event in Magny-Cours Anfang September wird Kawasaki aller Voraussicht nach zum dritten Mal in dieser Saison Zugeständnisse bekommen. Dann werden die Grünen sich für ein Konzessionsteil entscheiden, in diesem Fall eine andere Nockenwelle.

Für die letzten drei Events in Aragon, Portimao und San Juan sollte Kawasaki dann wieder auf dem technischen Stand sein, den sie bei der Einführung der aktuellen ZX-10RR im Jahr 2021 hatten.

Dieses Motorrad wurde vom Weltverband FIM nicht als neu eingestuft, weil es sich nicht um einen neuen Motor handelte, sondern dieser nur einige veränderte Bauteile enthält. Aus dieser Einstufung resultierend musste Kawasaki mit der damals festgelegten Maximaldrehzahl weiterfahren. Diese liegt bei 14.600/min und ist die mit Abstand niedrigste aller Hersteller. Die höchste haben derzeit Honda und Ducati mit 15.600/min, nachdem die Ducati von 16.100/min um 500/min reduziert wurden.


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