Philipp Öttl: Klagen über Unwohlsein und Armkrämpfe
Das zweite Superbike-Hauptrennen in Most/Tschechien musste Philipp Öttl aus dem Team GMT94 Yamaha aufgeben. Der 28-Jährige klärte SPEEDWEEK.com auf, weshalb er sich am Wochenende so quälte.
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Als ich am Montag nach den Rennen in Donington Park Philipp Öttl am Flughafen in Birmingham traf, dachte ich mir nicht viel dabei, dass er ungewöhnlich wortkarg und verschlafen war, schließlich war es früh am Morgen. Wenige Tage später erlebte der Bayer in Tschechien das nächste Debakel-Wochenende.
Fünf Punkte hat Philipp in dieser Saison gesammelt. Realistisch betrachtet ist mit seiner Yamaha jeder Punktgewinn ein Riesenerfolg, denn gegen 14 Werksmaschinen, vier weitere sehr schnelle Ducati und die dritte Werks-Kawasaki im Puccetti-Team ist er maschinell unterlegen.
Aufnehmen kann er es normal nur mit dem ehemaligen Britischen Meister Bradley Ray, der im Team Motoxracing eine identische Yamaha pilotiert. Die beiden Petronas-Honda-Piloten muss Öttl ebenfalls schlagen. Das ist das Pflichtprogramm – alles weitere sind Zugaben.
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Unter solchen Voraussetzungen gehen hervorragende sportliche Leistungen in den Ergebnislisten unter, etwa die 14. Plätze in Australien und Assen.
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In Most war Öttl von seiner Bestform weit entfernt, wie die Ränge 18 und 17 in den ersten beiden Läufen und die Aufgabe im zweiten Hauptrennen am Sonntag offenlegen.
"Mein Motorrad vermittelte mir kein Gefühl und hinderte mich daran, einen Rhythmus zu finden", beschrieb der 28-Jährige seine Sorgen in Nordböhmen. "Ich hatte das ganze Wochenende Probleme, in den schnellen Kurven Vertrauen aufzubauen. Dort verlor ich am meisten Zeit. Leider kamen dann noch Probleme mit beiden Armen dazu. Durch die Schmerzen hatte ich keine Kraft und konnte das Motorrad nicht mehr auf Linie halten. Das Rennen am Samstag und das Sprintrennen habe ich noch geschafft. Aber beim zweiten Rennen am Sonntag ging es nicht mehr. Ich hoffe, wir können das bis Portimao in den Griff kriegen." "Die Probleme mit den Armen hatte ich letztes Jahr auch schon öfter", erklärte Philipp SPEEDWEEK.com. "Aber wenn, dann maximal am Sonntag und relativ wenig. Mit dehnen und Physiotherapie hatte ich das gut im Griff, ich habe mich auch von Freitag auf Samstag gut gefühlt. Am Samstag fing das dann an, wobei das kein Arm-pump ist, da muss man nichts operieren. So extrem hatte ich das aber noch nie. Mir ging es generell nicht gut, seit Donington kann ich nicht viel essen und habe keinen Appetit. Mir war am Sonntag auch schlecht und ich fühlte mich nicht fit. Ich muss mich mal grundlegend durchchecken lassen."
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