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Xavi Vierge (Honda): «Neue Fireblade komplett anders»

Von Kay Hettich
Xavi Vierge

Xavi Vierge

Auf der Motorradmesse EICMA zog Honda-Ass Xavi Vierge eine Bilanz über die Superbike-WM 2023. Was der Spanier über die abgelaufene Saison und die neue CBR1000RR-R sagt.

2023 war die zweite Saison von Xavi Vierge in der Superbike-WM, eine bessere Saison als die erste war es nicht. Wieder wurde der Katalane WM-Zehnter, allerdings erreichte er nur 149 Punkte statt 164 als Rookie. Dafür fuhr der 26-Jährige auf dem Mandalika Circuit im zweiten als Dritter sein erstes Podest ein.

«Die Saison begann mit dem Podium in Indonesien großartig, danach haben wir unsere Erwartungen jedoch nicht erfüllt», gab Vierge im Rahmen der Paddock-Show auf der Motorradmesse EICMA zu. «Dennoch nehme ich viel Positives aus dieser Saison mit und bin schon gespannt auf die kommende. Mein persönliches Highlight war der Sieg beim Suzuka 8h, wo ich zuvor nie ein Rennen gefahren war.»

Seit Einführung der CBR1000RR-R hat Honda in der Superbike-WM lediglich fünf dritte Plätze erreicht, selbst die Concession- und Super-Concession-Parts, die die Motorräder näher zusammenbringen soll, haben an der Konkurrenzfähigkeit der Fireblade nichts geändert.

«Honda ist mit den Ergebnissen nicht glücklich, auch Podestplätze reichen nicht. Honda will gewinnen und das ist uns aller Ziel», betonte Vierge. «Aber wird reden über die Superbike-WM, wo alle ein extrem hohes Level erreicht haben. Ich habe Vertrauen in unsere Fähigkeiten und Honda ist meiner Meinung der beste Hersteller. Wir müssen weiter Druck machen, um unser Ziel zu erreichen.»

Ein Lichtblick für die Honda-Asse: Am Dienstag überraschte Honda mit der Vorstellung einer neuen Triple-R, die sich in vielen Punkten vom bisherigen Modell unterscheidet.

«Die Motorräder ähneln sich optisch, das war es aber auch. Es ist ein komplett anderes Motorrad», sagte Vierge, der die neue Honda wahrscheinlich beim Jerez-Test Ende November kennenlernen wird. «Wir wissen bisher nicht so viel darüber, aber in Japan wird intensiv getestet. Unser größtes Problem war die Motorleistung. Sie ist im Überfluss vorhanden, wir können aber zu wenig davon nutzen. Das ist der Unterschied zu den Motorrädern anderer Hersteller, die ihre Power besser und über die volle Renndistanz nutzen können. Darauf lag ein Fokus und wenn das verbessert wird, können wir einen Sprung machen. Die Kommentare aller Honda-Piloten gehen in dieselbe Richtung, angefangen von Bautista bis zu Iker und mir. Sobald wir das größte Problem gelöst haben, beschäftigen wir uns weiter mit dem Motorrad.»

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