Philipp Öttl (Yamaha): Gelingen weitere Fortschritte?
Philipp Öttl fühlt sich mit der Yamaha R1 schon recht gut
Nachdem Philipp Öttl seine ersten zwei Superbike-Saisons eine V4R gefahren war, wechselte der 27-Jährige für 2024 ins Superbike-Team von Christophe Guyot und auf die R1. Öttl ist der erste Pilot, der den Wechsel von Ducati zu Yamaha vollzieht. Dass die Umgewöhnung auf ein Reihenvierzylinder-Motorrad nicht einfach zu bewerkstelligen ist, sieht man auch an Kawasaki-Neuzugang Axel Bassani.
Beim Deutschen kommt hinzu: Seinen ersten Test mit GMT94 hatte er erst am 24./25. Januar in Jerez. Zwei weitere Tage auf der Rennversion hatte Öttl am 29./30. Januar in Portimão. Mit nur vier Testtagen geht es für den Yamaha-Piloten nach Australien, wo kommende Woche auf Phillip Island ein letzter Test und dann der Saisonauftakt stattfinden wird.
Öttl möchte dort anknüpfen, wo er vergangene Saison aufgehört hat. «Die Superbike-WM 2024 ist sehr stark besetzt und jeder Fahrer will es in die Top-10 schaffen. Und wenn ich auf meine Rennen gegen Saisonende schaue, als ich konstant unter den besten zehn ins Ziel kam, dann will ich das natürlich auch in diesem Jahr mit der Yamaha schaffen», betonte der Bayer. «Es ist aber schwierig einzuschätzen, welche realistischen Ziele wir uns setzen können. In jedem Fall fühlte ich mich nach zwei Tagen auf dem Motorrad schon ziemlich gut und wenn wir beim nächsten Test weitere Fortschritte erreichen, sind wir für Australien bereit.»
Zu Saisonbeginn wird Öttl identisches Material wie die anderen Yamaha-Piloten haben.