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Andrea Iannone (Ducati): «Das müssen wir besprechen»

Von Kay Hettich
Andrea Iannone hat Redebedarf

Andrea Iannone hat Redebedarf

Nach großen Schwierigkeiten in Donington Park kam Andrea Iannone mit einem unguten Gefühl zum Superbike-Meeting in Most. Für den Go-Eleven-Ducati-Piloten war die tschechische Piste Neuland.

Vor einer Woche in Donington klagte Andrea Iannone über massive Probleme mit den Armen und musste den zweiten Lauf mit Schmerzen sogar aufgeben. Mit den Plätzen 11 und 10 im ersten Rennen und im Superpole-Race war es sein bisher schlechteste Wochenende in der Superbike-WM 2024.

Der 34-Jährige litt unter dem berüchtigten Arm-Pump-Syndrom und hatte Sorge, dass es ihn auch beim Meeting in Most heimsuchen könnte.

«Mit meinem Arm geht es hier viel besser als vor einer Woche», sagte Iannone in kleiner Journalistenrunde erleichtert. «Wahrscheinlich geht Donington einfach mehr in die Arme als Most und ich war das nach vier Jahren Pause einfach nicht mehr gewohnt. Als ich damit konfrontiert wurde, bekam ich Probleme, leider. Ich machte mir anschließend Sorgen, ob es in hier genauso sein würde, aber am ersten Tag hatte ich keinerlei Schwierigkeiten. Im ersten Training fuhr ich 18 Runden am Stück und der Arm war okay.»

Der MotoGP-Sieger (Spielberg 2016) steigerte sich im zweiten Training um 0,8 sec auf eine 1:32,426 min und beendete den Freitag als Neunter. Auf den überragende Toprak Razgatlioglu (BMW) büßte Iannone zwar deutliche 0,9 sec ein, auf die Top-5 fehlen ihm jedoch nur 0,4 sec.

«Ich bin erstmals in Most, es ist in Ordnung hier; die Strecke macht Spaß», äußerte sich Italiener zunächst lobend. «Sicher gibt es aber auch ein paar Punkte bezüglich Bodenwellen an den Bremspunkten, die wir später mit der Sicherheitskommission zu besprechen haben, um die Situation für die Zukunft zu verbessern. Die Strecke ist wirklich nicht schlecht, die Sicherheit einer MotoGP-Strecke ist jedoch auf einem viel höheren Niveau.»

Kombinierte Zeiten Superbike-WM Most, FP1/FP2:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Toprak Razgatlioglu (TR) BMW 1:31,519 min
2. Alvaro Bautista (E) Ducati 1:31,622 + 0,103 sec
3. Jonathan Rea (GB) Yamaha 1:32,033 + 0,514
4. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:32,052 + 0,533
5. Nicolò Bulega (I) Ducati 1:32,071 + 0,552
6. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:32,110 + 0,591
7. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:32,233 + 0,714
8. Michael vd Mark (NL) BMW 1:32,335 + 0,816
9. Scott Redding (GB) BMW 1:32,365 + 0,846
10. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:32,369 + 0,850
11. Andrea Iannone (I) Ducati 1:32,426 + 0,907
12. Sam Lowes (GB) Ducati 1:32,448 + 0,929
13. Garrett Gerloff (USA) BMW 1:32,461 + 0,942
14. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:32,501 + 0,982
15. Axel Bassani (I) Kawasaki 1:32,521 + 1,002
16. Iker Lecuona (E) Honda 1:32,538 + 1,019
17. Michael Rinaldi (I) Ducati 1:32,800 + 1,281
18. Tito Rabat (E) Kawasaki 1:32,962 + 1,443
19. Bradley Ray (GB) Yamaha 1:33,011 + 1,492
20. Xavi Vierge (E) Honda 1:33,014 + 1,495
21. Philipp Öttl (D) Yamaha 1:33,550 + 2,031
22. Leandro Mercado (ARG) Honda 1:33,993 + 2,474
23. Hayden Gillim (USA) Honda 1:34,350 + 2,831

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