Alvaro Bautista unsicher: Schafft er die Renndistanz?
Zwölf Tage ist es her, dass sich Ducati-Star Alvaro Bautista eine Rippe brach. Die freien Trainings der Superbike-WM in Cremona beendete er am Freitag auf der beachtlichen sechsten Position.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Auf innige Umarmungen verzichtet Alvaro Bautista derzeit, Schulterklopfen bereitet ihm auch kein Vergnügen – und niesen sowie lachen tut weh. Zwölf Tage nach seinem Sturz im Superpole-Race in Magny-Cours ist seine angebrochene Rippe noch nicht verheilt. Der 39-Jährige ist aber in der Lage, seine nahezu 250 PS starke Rennmaschine flott um den neuen Cremona Circuit zu bewegen, wie Platz 6 in der kombinierten Zeitenliste aus FP1 und FP2 am Freitag zeigt.
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"Es lief besser als erwartet, ich hatte keine richtigen Schmerzen, nur ein paar Schwierigkeiten", erzählte Bautista beim Treffen mit einer Handvoll Journalisten. "Vor allem beim harten Bremsen in Linkskurven hinein. Da muss ich den Oberkörper bewegen und merke die Rippe. Gut ist, dass das mit jeder Runde besser wurde, weil sich die Muskeln und Bänder aufwärmten. Im trockenen Training am Nachmittag konnte ich deutlich mehr forcieren und mein Gefühl war nicht schlechter als am Morgen im Nassen. Ich bin glücklich, wie die Trainings gelaufen sind, meine zuhause geleistete Arbeit zahlt sich aus. Ich konnte das Motorrad nicht wie normal fahren, fühle mich aber nicht so schlecht." Bautista hat sich die Rippe nahe der Wirbelsäule angebrochen, Schmerzen hat er aber vorne am Brustkorb. "Vermutlich ist das ein Reflex, der nach dem Bruch entstand", erklärte der 61-fache Laufsieger. "Die Probleme mit den Muskeln und Bändern rühren von dem harten Aufschlag her. Selbst wenn ich mir keine Rippe gebrochen hätte, hätte es drei Tage gedauert, bis ich mich von dem Abflug erholt hätte."
Wird der Spanier die Renndistanzen auf der engen und körperlich anstrengenden Strecke in Cremona durchhalten? "Das weiß ich noch nicht", räumte der Weltmeister ein. "Mal sehen, wie ich mich am Samstagmorgen fühle, wenn ich aufwache. Dann gehe ich alles Schritt für Schritt an. Ich saß am Freitag zum ersten Mal wieder auf dem Motorrad und werde jetzt intensiv mit meinem Physiotherapeuten arbeiten. Das Problem ist immer, dass du auf dem Motorrad Muskeln brauchst, die du abseits des Motorrads nicht richtig trainieren kannst. Ich erwarte, dass das Aufstehen am Samstag nicht einfach wird."
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