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Nicolò Bulega: «SBK hat mehr Aufmerksamkeit verdient»

Von Kay Hettich
Nicolo Bulega wünscht sich mehr Reporter

Nicolo Bulega wünscht sich mehr Reporter

Auch wenn die Superbike-WM in den vergangenen Jahren in der Zuschauergunst gestiegen ist, wird sie in Medien mitunter stiefmütterlich berücksichtigt. Ducati-Werkspilot Nicolò Bulega sieht Verbesserungsbedarf.

Es gibt Länder mit langer und großer Superbike-Tradition – etwa Großbritannien und Italien –, wo Fahrer bekannt und die Events regelmäßig gut besucht sind. Global gesehen steht die seriennahe Weltmeisterschaft aber trotz gestiegener Bekanntheit weiterhin im Schatten der MotoGP.

Ein Problem ist der Zugang zu potenziellen Fans durch niederschwellig erreichbare Medien, zum anderen ist die Qualität der aktuellen Übertragungen ausbaufähig – findet Superbike-Leader Nicolò Bulega.

«Ich finde, wenn bei der TV-Übertragung Reporter aus der Boxengasse berichten würden, wäre das für die Zuschauer ein enormer Mehrwert. Ich hätte kein Problem damit, mir dafür Zeit zu nehmen, allerdings liegt das nicht in meiner Macht», sagte der Ducati-Werkspilot in kleiner Journalistenrunde. «Wenn wie in der MotoGP mehr Reporter da wären – am besten aus der ganzen Welt, vor allem aber natürlich aus Italien – würde die Serie bekannter werden. Die Superbike-WM ist in meinen Augen eine fantastische Meisterschaft mit großartigen Protagonisten, die mehr Aufmerksamkeit im TV verdient hätten.»

Im deutschsprachigen Raum, also in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH), verfügt ServusTV über die kommerziellen Rechte für die lineare und digitale Verbreitung. Allerdings ist der lineare Sendebetrieb in Deutschland und der Schweiz eingestellt.

Der zu Discovery gehörende Sportsender Eurosport hat zwar die Rechte für gesamt Europa erworben, häufig erhalten jedoch andere Sportarten Vorrang.

Während Eurosport nie mit eigenem Personal vor Ort ist, leistet sich ServusTV gelegentliche Ausflüge zur Superbike-WM und produziert dort eigene Geschichten.

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