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Bimota: Mehr Power frühestens in Superbike-WM 2026

Von Kay Hettich
BbKRT-Teammanager Guim Roda

BbKRT-Teammanager Guim Roda

Trotz langer Abwesenheit in der Superbike-WM ist Bimota mit der KB998 auf einem hohen Niveau zurückgekehrt. Die Erkenntnisse aus diesem Jahr werden in das nächstjährige Modell einfließen.

Bimota ist mit der KB998 ein großer Wurf gelungen. Das Chassis der Spezialisten der kleinen Motorradschmiede aus Rimini ist konkurrenzfähig und wartet mit Besonderheiten wie dem zweiteiligen und verschraubten Rahmen auf. Auch führte Bimota verstellbare Winglets in der Weltmeisterschaft ein, die – weil sie auch in der Serie verbaut sind – auch in der Superbike-WM eingesetzt werden dürfen.

Beim Heimrennen auf dem Misano World Circuit erlebte das von KRT organisierte Team – das Kürzel steht für Kawasaki Racing Team – sein bestes Wochenende. Im ersten Lauf egalisierte Alex Lowes als Vierter das beste Finish in einem Hauptrennen und im Superpole-Race sah der Engländer als starker Zweiter die Zielflagge. Auch wenn im Sprint keine Podiumszeremonie zelebriert wird, fließt dieses Ergebnis als Podestplatz in die Superbike-Statistik ein – das erste seit 25 Jahren!

Bei aller Freude: Im Bimota-Lager behält man die Bodenhaftung. «Wir werden einfach so weitermachen, denn die Meisterschaft hat noch die zweite Saisonhälfte vor sich», mahnte Teammanager Guim Roda. «Wir müssen das Motorrad weiterentwickeln. Das Ziel sind nicht Podiumsplätze, sondern die Top-5. Angesichts des hohen Niveaus müssen wir realistisch bleiben, daher werden wir weiterarbeiten, insbesondere um Lösungen zu finden, die wir in Zukunft, also 2026 und 2027, in Verbindung mit dem Serienmotorrad umsetzen können.»

Im Vorfeld der Bimota-Rückkehr wurde erwartet, dass der eingesetzte Motor der Kawasaki ZX-10RR umfangreiche Verbesserungen erfahren würde, doch der Leistungsmangel im Vergleich zu den schnellsten Superbikes ist offensichtlich. «Es gibt viele Aspekte, die wir verbessern können», weiß Roda. «Der Motor ist aufgrund der geltenden Regeln schwer zu verbessern, daher muss dies mit der Serienproduktion und Superkonzessionen verbunden werden, aber wir können nicht verschweigen, dass wir etwas mehr PS benötigen, um mit den anderen Herstellern mithalten zu können. Kawasaki unterstützt uns dabei.»

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