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Danilo Petrucci (Ducati): «Zurück auf das Podium»

Von Kay Hettich
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Das Ducati-Kundenteam Barni Racing steht vor seiner erfolgreichsten Saison in der Superbike-WM. Bereits beim Meeting in Aragón könnte Danilo Petrucci das erste Highlight der Saison in trockene Tücher bringen.

Barni Racing zählt seit Jahren zu den besten Adressen im Superbike-Paddock, doch erst mit Danilo Petrucci wird die Expertise des Ducati-Teams offensichtlich – auch wenn für den ersten Sieg in Abwesenheit des 34-Jährigen Ersatzmann Nicholas Spinelli in Assen 2024 sorgte. Der frühere MotoGP-Pilot legte im selben Jahr in Cremona ein Triple nach und beendete die Saison als bester Privatier auf Rang 5.

In der Superbike-WM 2025 belegt Petrucci seit Most sogar den dritten WM-Rang und möchte diese Platzierung seinem rührigen Teamchef zum Abschied schenken, bevor er als Nachfolger von Toprak Razgatlioglu zu BMW wechselt.

«Wir haben in Magny-Cours ein paar Punkte geholt, konnten aber nicht vom Pech der anderen profitieren – und ich war nicht effektiv genug, um aufs Podium zu fahren. Das bleibt das primäre Ziel: Wieder auf das Podium fahren und möglichst viele Punkte mehr zu holen, als unsere Konkurrenten um Platz 3», gibt Petrucci als Vorgabe für das zehnte Saisonmeeting heraus. «Vor zwei Jahren in Aragón war ich sehr schnell und vergangenes Jahr habe ich um den Sieg gekämpft, konnte ihn aber nicht umsetzen. Jetzt will ich wieder auf unser Niveau kommen und bis zum letzten Rennen im Kampf bleiben.»

Zusammen mit seinem Teamkollegen Yari Montella brachte Petrucci auch Barni Ducati auf Platz 3 der Teamwertung – mit großem Abstand von 143 Punkten zum zweitbesten Kundenteam, GRT Yamaha. Bereits in Aragón kann sich die Truppe von Marco Barnabo zum besten ‹Independent-Team› krönen. Der rührige Italiener ist angespannt.

«Wir haben das Saisonende mit drei Rennen in vier Wochen erreicht. Es wird entscheidend sein, hart zu arbeiten und konzentriert zu bleiben, um mit beiden Fahrern so viele Punkte wie möglich in der Gesamtwertung zu sammeln», sagte Barnabo. «Das gesamte Team muss in die gleiche Richtung gehen, denn drei Rennen in so kurzer Zeit auswärts zu bestreiten, ist eine harte Herausforderung. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir gut abschneiden können, und konzentrieren uns fest auf unsere Ziele.»


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